Chaos beim FC Chelsea: Nach dem erneut enttäuschenden 0:0-Unentschieden beim sieglosen AFC Bournemouth haben die mitgereisten Blues-Fans ihre Mannschaft ausgebuht.
Chelsea-Chaos! Fans buhen Team aus
Geht es nach Trainer Mauricio Pochettino, sei diese Reaktion zwar verständlich, aber es gebe Umstände, „die wir nicht ändern können. Die Realität, die wir nicht ändern können. Wir haben zu viele verletzte Spieler. Wir sind eine Mannschaft, die stark sein wird, wenn wir alle zusammen sind“, erklärte der 51-Jährige.
Mehr gebe „es nichts zu sagen. Die Fans können machen, was sie wollen. Wir wissen, was wir tun müssen“, meinte Pochettino weiter.
Chelsea steht nach dem Torlos-Remis auf Rang 14. Der Rückstand der Blues auf ManCity beträgt bereits zehn Zähler. Seinen einzigen Saisonsieg hat Chelsea, das im Sommer Spieler für fast eine halbe Milliarde Euro Ablösesumme verpflichtet hatte, beim 3:0 gegen Aufsteiger Luton Town gefeiert. Ebenso blamabel: Aus den vergangenen 16 Auswärtspartien holten die Blues lediglich zwei Siege.
Der FC Arsenal ist dem englischen Meister Manchester City derweil auf den Fersen geblieben. Beim Krisenklub FC Everton gewann Arsenal am fünften Spieltag der Premier League ohne Kai Havertz in der Startelf mit 1:0 (0:0) und verkürzte mit 13 Punkten den Rückstand auf Spitzenreiter City wieder auf zwei Zähler.
Der Titelverteidiger aus Manchester hatte am Samstag mit einem 3:1 bei West Ham United den fünften Sieg im fünften Spiel gefeiert. Vor Arsenal liegen zudem mit ebenfalls 13 Punkten Tottenham Hotspur und der FC Liverpool.
Havertz kommt von der Bank
Dessen großer Lokalrivale Everton, der in der vorigen Saison erst am letzten Spieltag die Klasse gehalten hatte, liegt mit nur einem Punkt auf einem Abstiegsplatz.
Leandro Trossard (69.) traf für Arsenal um 117-Millionen-Einkauf Declan Rice. Havertz, der im Sommer für rund 75 Millionen vom Londoner Stadtrivalen FC Chelsea zu den Gunners gewechselt war, hatte in den ersten vier Liga-Spielen wie auch beim Gewinn des Community Shields gegen ManCity stets von Anfang an gespielt.
Dabei überzeugte der Ex-Leverkusener aber zu selten. Gegen Everton kam Havertz in der 80. Minute ins Spiel.
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Mit SID (Sport-Informations-Dienst)