Was für eine unglaubliche Schlussphase in der Liga Portugal: Der FC Porto feiert gegen Außenseiter FC Arouca beim 1:1 einen glücklichen Punktgewinn - der Abpfiff 23 Minuten nach Ablauf der regulären Spielzeit.
90.+19! Wahnsinn in Portugal
Zuvor erlebten die Zuschauer im Estádio do Dragão in Porto eine Nachspielzeit der Extraklasse, einem verschossenen Elfmeter und einem fast nicht mehr für möglich gehaltenen Happy End für den favorisierten Gastgeber.
Gegen den kleinen FC Arouca tat sich Porto unglaublich schwer und geriet kurz vor dem vermeintlichen Ende durch einen Treffer von Cristo Gonzalez in Rückstand (84.).
Danach schien es so, als wenn der bisherige Tabellenführer die erste Saisonniederlage kassieren könnte, doch dann brach die spektakuläre Schlussphase an.
FC Porto erzielt Ausgleich nach 109 Minuten
Den ersten Aufreger gab es schon in der ersten Minute der Nachspielzeit: Porto forderte einen Elfmeter, den es nach Videostudium aber nicht gab.
Satte zehn Minuten später dann wieder Aufregung im Strafraum des FC Arouca. Erneut forderte der Gastgeber einen Strafstoß, den es nach über dreiminütigem Videostudium dann dieses Mal auch gab.
In der 15. Minute der Nachspielzeit hatte Galeno die Chance vom Punkt auf 1:1 zu stellen, doch der Brasilianer scheiterte an Ignacio de Arruabarrena.
Damit aber nicht genug des Wahnsinns. Knapp fünf Minuten später durfte Porto doch noch Jubeln. In der 19. Minute der Nachspielzeit erlöste Evanilson sein Team doch noch mit dem 1:1-Ausgleich.
Weitere vier Minuten später, war dann Schluss. Schiedsrichter Miguel Nogueira pfiff ein wahres Spektakel nach unglaublichen 113 Minuten ab.