Mund zukleben, Blaulicht-Brille auf: Auf der Jagd nach den nächsten Bestmarken setzt Erling Haaland auf ungewöhnliche Schlafmethoden.
Haaland: Bundesliga wurde verspottet
Der Stürmerstar von Manchester City hält seine Nachtruhe mit zugeklebtem Mund. Zudem trägt er vor dem Schlafengehen drei Stunden lang eine Blaulicht-Schutzbrille.
Dies erzählte Haaland in einem Interview mit dem Influencer, WWE-Star und FC-Bayern-Werbepartner Logan Paul in dessen Podcast „Impaulsive“ - und amüsierte sich nebenbei auch über Skeptiker, die den Wert seiner Leistungen bei Borussia Dortmund in den Bundesliga unterschätzt hätten.
Haaland berichtet Logan Paul kuriose Schlafmethoden
"Ich denke, Schlaf ist das Wichtigste auf der Welt. Um gut zu schlafen, sind einfache Dinge wie eine Blaublocker-Brille und das Ausblenden aller Signale im Schlafzimmer meiner Meinung nach wirklich wichtig", sagte Haaland: "Du solltest versuchen, dir den Mund zuzukleben. Ich schlafe damit. Viele Dinge zu tun ist nicht gut, aber jeden Tag über einen längeren Zeitraum kleine Dinge zu tun, zahlt sich wirklich aus."
Als Begründung für das Abkleben seines Mundes nannte Haaland, die Atmung durch die Nasenlöcher zu maximieren. Die Blaulicht-Brille würde verhindern, dass etwa elektronische Geräte den Schlaf beeinträchtigen können.
Haaland hatte zuletzt schon darüber berichtet, dass ihm auf dem Weg zum Erfolg seine Ernährung aus Kuhherzen und -leber sowie ein Getränk aus Milch, Grünkohl und Spinat geholfen haben.
Nun allerdings gestand er auch, dass er sich zeitweise kleine ungesunde Phasen gönnt: „Ich habe etwa einen Monat lang eine Sommerpause, in der ich etwas Alkohol trinke. Ich esse auch schlechtes Essen, zum Beispiel Kebap-Pizza, ich liebe es. Für mich ist es vielleicht das Beste, was mir in Sachen Essen je passiert ist, ich liebe es.“
Haaland: Skeptiker nannten Bundesliga „Bauernliga“
Die Schlaf- und Essensrituale des Norwegers funktioniert offensichtlich, denn in seiner Debütsaison für City erzielte er 52 Tore und führte den Verein zum Gewinn des Triples aus Champions League, Premier League und FA Cup. Die 36 Premier-League-Tore Haalands in der vergangenen Saison sind Rekord.
Zugetraut hatte Haaland das offensichtlich nicht jeder. Im Gespräch mit Paul und dessen Kumpel KSI erinnert sich Haaland auch an Menschen, die deutlich weniger von ihm erwartet hätten: „Es gab Leute, die haben gesagt, ich käme aus einer Bauernliga (farmer‘s league) oder wie auch immer sie die deutsche Liga nannten, dass ich zu kämpfen haben würde mit der Umstellung, solche Sachen. Aber man hat ja gesehen: Es war dann doch eine nette Saison.“
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Mit Sportinformationsdienst (SID)