Das millionenschwere Missverständnis zwischen Sadio Mane und Fußball-Rekordmeister Bayern München ist nach nur einem Jahr beendet. Wie der Verein am Dienstag bekannt gab, wechselt der 31-Jährige wie erwartet zum saudischen Erstligisten Al-Nassr. Der Klub von Cristiano Ronaldo zahlt laut Medienberichten eine Ablöse von knapp 30 Millionen Euro für den Senegalesen, der in der Wüste 40 Millionen Euro netto pro Jahr verdienen soll.
FC Bayern: Mane-Wechsel nach Saudi-Arabien perfekt
"Der Abschied vom FC Bayern tut mir weh. Ich hätte mir ein anderes Ende gewünscht", hatte Mane schon zuvor tief enttäuscht bei Sky gesagt: "Ich wollte es in dieser Saison allen beweisen."
Trainer Thomas Tuchel bekannte, er "verstehe, dass es ihm weh tut. Wir haben nicht das volle Potenzial aus ihm herausgeholt, das ist auch meine Verantwortung." Die Trennung sei aber "die beste Lösung" gewesen. Sein Abschiedsgespräch mit Mane nannte er "etwas traurig, wir haben uns lange kräftig umarmt und am Ende gelacht. Ich hatte immer eine gute Beziehung zu ihm, das wird auch so bleiben."
Mane war im Sommer 2022 als vermeintlicher Königstransfer und Ersatz für Robert Lewandowski vom FC Liverpool nach München gewechselt. Die hohen Erwartungen konnte er mit zwölf Toren und sechs Vorlagen aber nicht im Ansatz erfüllen. Besonders in der Rückrunde der abgelaufenen Saison war er meist nur zweite Wahl.
Die nun generierte Ablösesumme dürften die Bayern bald reinvestieren. Schließlich arbeiten sie weiter mit Hochdruck an einer Verpflichtung von Wunschstürmer Harry Kane. Auch Kyle Walker von Manchester City steht weiterhin weit oben auf der Liste, dazu ein Torwart und ein Sechser.
Hinweis für die Redaktionen:
Wir senden zu diesem Thema noch einen 35-zeiligen Bericht. Autor ist Felix Neubauer.