Cristiano Ronaldo wird mit seinem Team an der AFC Champions League teilnehmen! Am Dienstagabend gewann sein Klub Al-Nassr FC das entscheidende Qualifikationsspiel gegen Al-Ahli Dubai mit 4:2.
CR7 spielt Champions League und tobt
Für das Star-Ensemble um Cristiano Ronaldo, Sadio Mané und Marcelo Brozovic verlief das Spiel allerdings bis in die Schlussminuten alles andere als optimal. Eine frühe Führung durch Talisca (11.) drehten die Gäste in Person von Yahya Al-Ghassani (18., 46. Minute).
Doch erst kurz vor Spielende wendete sich das Blatt zugunsten der Gastgeber, als Sultan Al Ghannam in der 88. Spielminute zum Ausgleich für Al-Nassr traf, ehe Talisca in der fünften Minute der Nachspielzeit das 3:2-Führungstor erzielte.
Zwei Minuten später schoss Neuzugang Brozovic das Tor zum 4:2-Endstand für den Saudi-Klub.
Ronaldo tobt wegen Schiri-Entscheidungen
Ronaldo, der ohne Torerfolg blieb, war trotz des wichtigen Sieges nach dem Spiel schwer gefrustet und ließ seinen Zorn an den Schiedsrichtern aus.
Der Superstar fühlte sich um gleich drei Elfmeter betrogen. Zweimal war er im Strafraum zu Fall gekommen, mit einem Fallrückzieher traf er zudem einen Gegenspieler an dessen weit über den Kopf ausgestreckten Arm.
Bei seinem Gang in Richtung Kabine schrie CR7 den Unparteiischen ein paar Worte zu und schubste anschließend einen Mann beiseite, der wohl gerade ein Selfie mit dem Stürmer machen wollte.
Mit der Qualifikation für die asiatische Champions League ergeben sich jetzt jedoch neue Probleme für den Ronaldo-Klub, der bald vielleicht sogar ein paar Spieler entlassen muss! Der Grund: Jeder Teilnehmer der asiatischen Champions League darf maximal fünf Spieler im Kader haben, die nicht in Asien geboren sind. Al-Nassr hat aktuell allerdings neun nicht-asiatische Spieler im Kader.
Wie die spanische Zeitung Sport berichtete, wird es unter anderem offenbar Talisca treffen! Den Mann, der im Qualifikationsspiel das Führungstor in der fünften Minute der Nachspielzeit erzielte, darf womöglich gar nicht an dem Wettbewerb teilnehmen.
Auch der amtierende saudische Meister Al-Ittihad leidet unter dieser Regel. Mit Jota wird es bei Al-Ittihad allerdings wohl einen Neuzugang treffen.
Vor einigen Tagen sorgte zudem ein Bericht für Aufsehen, nach dem sich Saudi-Arabien einen Platz der neuformierten UEFA Champions League sichern will. Das wäre allerdings frühestens in der Saison 2024/25 möglich.