Was für ein Aufstiegs-Krimi in Spanien! Am Samstagabend wurde der letzte Teilnehmer der neuen La-Liga-Saison gesucht. Am Ende setzte sich Deportivo Alaves mit einem irren Finish gegen UD Levante durch und kehrt damit in die oberste spanische Spielklasse zurück.
Irres Aufstiegs-Drama in Spanien
Der entscheidende Treffer fiel dabei erst in der neunten Minute der Nachspielzeit der Verlängerung. Asier Villalibre erlöste Alaves vom Elfmeterpunkt und schickte Levante, wo 2014er Weltmeister Skhodran Mustafi auf der Bank saß, ins Tal der Tränen.
Levante wird Aufstieg entrissen
Das Duell der beiden La-Liga-Absteiger der Vorsaison war der Höhepunkt der Aufstiegs-Playoffs im spanischen Fußball. Das Hinspiel hatte 0:0 geendet. So stand es auch nach 90 Minuten im Rückspiel - dann nahm die Dramatik seinen Lauf.
Denn auch nach 120 Minuten war das Spiel torlos.
Ein Elfmeterschießen hätte es übrigens nicht gegeben. Denn nach einer Regeländerung hätte statt einer Entscheidung vom Punkt die höhere Platzierung in der Meisterschaft entschieden. Dort hatte Levante Platz drei und Alaves Platz vier belegt.
Villalibre lässt Alaves jubeln
Doch in der 120+3. Minute sprang Levantes Rober der Ball im eigenen Strafraum an die Hand. Schiedsrichter Francisco José Hernandez Maeso entschied nach minutenlanger VAR-Überprüfung auf Strafstoß. Villalibre blieb cool.
Neben Deportivo Alaves kehrt auch der FC Granada wieder direkt ins Oberhaus zurück, dritter Aufsteiger ist UD Las Palmas von der Kanareninsel Gran Canaria. Absteiger aus der La Liga in die La Liga 2 sind der FC Elche, Espanyol Barcelona und Real Valladolid.
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Mit Sport-Informations-Dienst (SID)