Lettlands Fußball trägt Trauer!
Trauer um lettischen Ex-Nationalspieler
Wie der nationale Fußballverband mitteilte, ist Gints Freimanis am vergangenen Montag im Alter von 38 Jahren an Krebs verstorben. Der ehemalige lettische Nationalspieler werde den Fans immer als „ein echter Arbeiter mit hehren Lebensgrundsätzen und strahlender Freundlichkeit“ in Erinnerung bleiben.
Zudem spricht der Verband der Familie sowie dessen Freunden und der gesamten lettischen Fußballgemeinschaft sein tiefstes Beileid aus.
Bereits im Oktober 2021 war bei Freimanis Hautkrebs diagnostiziert worden. Zu diesem Zeitpunkt hatten sich bereits im ganzen Körper Metastasen verteilt. Nach einer Behandlung und Operation schien der Mann aus Saldus den Krebs besiegt zu haben.
Im vergangenen Januar wurden jedoch erneut Metastasen festgestellt - diesmal im Gehirn. Freimanis ging mit der Diagnose an die Öffentlichkeit und bat um Spenden. „Leider wurden bei Routineuntersuchungen am 17. Januar Metastasen im Kopf entdeckt. Ich benötige Ihre Hilfe, um die Behandlung fortzusetzen. Möge Gott barmherzig sein!“, wurde er damals auf dem lettischen Spenden-Portal Ziedot.lv zitiert.
Nun kam jedoch jede Hilfe zu spät.
Auch nach seinem Karriereende im Januar 2023 war der Verteidiger, der insgesamt 13 Spiele für die Auswahl seines Landes absolvierte, im Fußball aktiv. Zuletzt war er als Sportdirektor bei seinem Heimatverein Leevon Saldus tätig. Der Verein verabschiedete sich mit einem emotionalen Post von einer „Legende des Saluds-Fußballs“.
Seine größten sportlichen Erfolge feierte er mit FK Jelgava. Dreimal gelang ihm der Triumph im lettischen Pokal. Auch in Deutschland war er aktiv. In der Saison 2012/13 trug er in 24 Pflichtspielen das Trikot des FC Pommern Greifswald in der NOFV-Oberliga Nord. Dort gelangen ihm zwei Tore und drei Vorlagen.