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Spielsucht: Brentford unterstützt gesperrten Toney

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Spielsucht: Brentford unterstützt gesperrten Toney

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Brentford unterstützt Toney

Ivan Toney ist wegen Verstößen gegen die Wettregeln in England gesperrt. Sein Klub lässt den Stürmer deswegen aber nicht fallen.
Toney erhält Unterstützung von seinem Verein
Toney erhält Unterstützung von seinem Verein
© AFP/SID/DARREN STAPLES
Ivan Toney ist wegen Verstößen gegen die Wettregeln in England gesperrt. Sein Klub lässt den Stürmer deswegen aber nicht fallen.

Der FC Brentford will seinen gesperrten Nationalspieler Ivan Toney bei dessen Kampf gegen die Spielsucht unterstützen. Das gab der englische Premier-League-Klub am Freitag bekannt, nachdem eine unabhängige Kommission bei dem Angreifer eine entsprechende Diagnose getroffen hatte.

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"Ivan und Brentford FC akzeptieren, dass Verstöße begangen wurden und Sanktionen deshalb unvermeidlich waren", teilt der Verein mit. Die Kommission habe allerdings festgestellt, dass sich keiner der Vorwürfe "auf Ereignisse bezog, bei denen Ivan einen negativen Einfluss auf sein eigenes Team haben konnte". Daher werde Brentford "nun alles tun, um ihn und seine Familie bei der Bewältigung der in diesem Fall aufgeworfenen Probleme zu unterstützen".

Toney verbüßt derzeit eine achtmonatige Sperre, nachdem er insgesamt 232 Verstöße gegen die Wettregeln des englischen Fußballverbands FA eingeräumt hatte. Darüber hatte die Liga vor rund einer Woche eine Geldstrafe in Höhe von umgerechnet rund 57.000 Euro verhängt. Der 27-Jährige belegt mit 20 Treffern Rang drei in der Torjägerliste der Eliteliga.

Bis zum 17. September darf Toney nicht mit seiner Mannschaft trainieren, erst im kommenden Januar ist die Rückkehr in den Spielbetrieb möglich. Nach einer persönlichen Anhörung durch einen Psychiater hatte die Kommission die ursprünglich elfmonatige Sperre reduziert.

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Der Engländer war Ende vergangenen Jahres in 262 Fällen angeklagt worden. Die Vergehen sollen sich zwischen 2017 und 2021 ereignet haben, damals spielte Toney noch bei unterklassigen Klubs, zum Teil soll er auch auf eigene Niederlagen gewettet haben.

Trotz der Vorwürfe nominierte Nationaltrainer Gareth Southgate den Angreifer und ermöglichte ihm im März beim 2:0-Sieg gegen die Ukraine das Debüt im Dress der Three Lions.