Er kann es einfach nicht lassen!
Martínez jubelt erneut obszön
Emiliano Martínez hat seine obszöne Jubel-Geste wiederholt, die nach dem WM-Finale für große Kontroverse gesorgt hat.
Bei Argentiniens überschwänglicher WM-Party beim 2:0-Sieg gegen Panama schlossen sich ihm sogar vier seiner Teamkollegen an, die allesamt ein Duplikat des Pokals von sich streckten und Martínez‘ umstrittene Geste nachahmten.
Für Ekstase im Monumental-Stadion von Buenos Aires sorgte außerdem mal wieder Lionel Messi, der die 83.196 anwesenden Fans mit einem genialen Freistoßtreffer ausflippen ließ. Für Messi war es das 800. Tor seiner Karriere.
Wer Martínez zum skurrilen Jubel aufforderte
Martínez, der wie Messi bei der Nationalhymne in Tränen ausbrach, verriet gegenüber AFA Estudio nun die Hintergründe seines Jubels, den er nach dem WM-Final-Sieg über Frankreich und der Auszeichnung als bester Torhüter des Turniers zum Besten gab.
„Es war seine Schuld“, sagte der Torhüter und deutete auf Mannschaftskollege Acuna. „Er hat zu mir gesagt: ‚Ich wette, du traust dich nicht, dasselbe wie bei der Copa América zu machen‘. Und ich habe es getan wie ein Idiot.“
Rückblick: Im Juli 2021 gewannen Martínez, Lionel Messi und Co. nach 18 Jahren endlich wieder die Copa América, das Pendant zur Europameisterschaft. Auch damals vollführte der argentinische Schlussmann einen ähnlichen Jubel auf dem Siegerpodest - mit der Trophäe für den besten Torhüter der Endrunde in Brasilien.
Martínez war überrascht von der Tragweite der Szene
Das die Szene bei der WM für so große Empörung sorgen sollte hatte der 30-Jährige damals nicht gedacht. „Ich wusste nicht, dass es so große Auswirkungen haben würde“, wunderte sich Martínez. „Es wurde mehr darüber gesprochen als über die Weltmeisterschaft.“
Als er kürzlich im Rahmen der „The Best FIFA Football Awards“ zum Welttorhüter und Messi zum Weltfußballer gekürt wurde, wollte er den Jubel aber nicht wiederholen.
„Das war was anderes, in einem Anzug. Auf einem Fußballfeld, mit Adrenalin, ja, da wäre ich fähig“, so Martínez. Ohnehin sei er beim FIFA-Award mit etwas Wichtigerem beschäftigt gewesen: „Nicht zu weinen. Das war mein einziges Ziel“.