Beim Debüt von Nationaltrainer Amir Ghalenoei hat die iranische Nationalmannschaft gegen das von allen Wettbewerben der FIFA und der UEFA ausgeschlossene Russland einen Sieg verpasst.
Iran verpasst Sieg gegen Russland
Der WM-Teilnehmer von 2022 kam zu einem 1:1 (0:1), Ghalenoei ist der Nachfolger von Carlos Queiroz, der nach den Aus in der Gruppenphase in Katar zurückgetreten war.
In Teheran waren erstmals seit mehr als einem Jahr wieder weibliche Fans zugelassen.
Dies berichtete die Nachrichtenagentur AFP am Donnerstag. Zuletzt hatte es monatelange Unruhen im Land gegeben. Ausgelöst wurden sie durch den Tod von Mahsa Amini am 16. September des vergangenen Jahres.
Die Kurdin war nach ihrer Festnahme durch die Sittenpolizei wegen eines nicht ordnungsgemäß getragenen Kopftuchs gestorben. Während der Proteste wurden hunderte Menschen getötet, es kam zu zahlreichen weiteren Festnahmen.
Russland darf aufgrund des Krieges gegen die Ukraine an keinen Wettbewerben der Europäischen Fußball-Union (UEFA) oder des Weltverbandes FIFA teilnehmen. Das Nationalteam absolviert dennoch Länderspiele, ist bei der Gegnersuche aber eingeschränkt. Vor dem Iran-Spiel war Russland gegen Usbekistan, Tadschikistan und Kirgistan angetreten.