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Ist CR7 noch Portugals Kapitän? Die Weltfußballer-Wahl watscht Ronaldo gleich doppelt ab

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Ist CR7 noch Portugals Kapitän? Die Weltfußballer-Wahl watscht Ronaldo gleich doppelt ab

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Ronaldo doppelt gedemütigt

Das Denkmal des portugiesischen Superstars wird im Zuge der Wahl des Weltfußballers gleich zweimal beschmutzt. Ist CR7 noch der Kapitän Portugals? Die Fans stellen sich viele Fragen.
Lionel Messi spricht bei seinem Sieg bei der FIFA-Weltfußballerwahl und bedankt sich bei seinen Teamkollegen.
David Schunko
David Schunko
Das Denkmal des portugiesischen Superstars wird im Zuge der Wahl des Weltfußballers gleich zweimal beschmutzt. Ist CR7 noch der Kapitän Portugals? Die Fans stellen sich viele Fragen.

Die Weltfußballer-Wahl hat für reichlich Wirbel gesorgt - und eine doppelte Erniedrigung für Cristiano Ronaldo!

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Zum einen zählte CR7 als Kapitän der Nationalmannschaft Portugals eigentlich zu den Stimmberechtigten. Doch offenbar hat nicht er, sondern der ehemalige Real-Teamkollege Pepe die portugiesische Stimme abgegeben. Das geht aus den offiziellen Dokumenten der FIFA hervor, die Pepe als Kapitän und somit Stimmberechtigten ausweisen.

Das muss nicht zwingend heißen, dass der 40-Jährige auch alleine gewählt hat, Österreich-Kapitän David Alaba erklärte nach einem Shitstorm gegen ihn, seine erste Stimme gegen Real-Kollege Karim Benzema und für Lionel Messi sei eine Stimme des gesamten Teams gewesen. Dennoch ist es ein Fingerzeig.

CR7 nicht mehr Portugal-Kapitän?

Wurde CR7 still und heimlich von frisch ernannten Nationalcoach Portugals Roberto Martínez als Kapitän abgesägt? „Ich hoffe, wir können uns mit ihm zusammensetzen und das beste Team zusammenstellen“, ließ Martínez bei seiner Antritts-Pressekonferenz noch verlauten. Der Ex-Trainer Belgiens deutete aber auch an: „Wir werden einen Fußballprozess starten, um alle Spieler kennenzulernen.“ Eine offizielle Degradierung Ronaldos klingt anders.

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Ob der portugiesische Superstar seinem ewigen Rivalen und zum Weltfußballer gekürten Lionel Messi seine Stimme gegeben hätte, darf bezweifelt werden. Ebenso wenig tat dies aber Pepe, der für Kylian Mbappé als weltweit besten Fußballprofi sowie seine ehemaligen Real-Kollegen Luka Modric und Karim Benzema auf den Plätzen zwei und drei votierte.

Fragwürdiger Umgang der FIFA mit Ronaldo

Zum anderen sorgte die FIFA für Aufsehen. Ein Video-Einspieler während der Zeremonie zeigte Ronaldo bei seinem neuen katarischen Klub Al-Nassr - auf der Bank!

Der Clip sei nicht das erste Mal gewesen, dass die FIFA CR7 missachte, schrieb ein Fan auf Twitter. „Kein gutes Aussehen für die FIFA, um eine Legende des Spiels so zu missachten“, sprach ein anderer User der Social-Media-Plattform der FIFA ein nicht ganz neues Urteil aus.

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Dass sich die Zeit Ronaldos endgültig dem Ende neigt, verdeutlicht auch, dass er erstmals seit 2007 nicht in der Weltelf der FIFPro auftaucht.

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Weltfußballer-Gala als Sinnbild für CR7-Jahr 2022

Die Vorfälle bei der Weltfußballer-Wahl sind ein Sinnbild für ein aufreibendes Kalenderjahr 2022 für Ronaldo.

Da wäre zunächst der Zoff mit seinem Ex-Arbeitgeber Manchester United, der schließlich in einer hervorragend bezahlten Flucht nach Katar mündete.

Vorausgegangen war eine ewige Transferposse um den 38-Jährigen. Sein mittlerweile Ex-Berater Jorge Mendes schaffte es nicht, Ronaldo bei einem europäischen Topklub unterzubringen. Sogar Vereinen wie dem BVB und Eintracht Frankfurt wurde CR7 im Sommer 2022 angeboten, diese lehnten aber dankend ab.

Auch bei der vergangenen Weltmeisterschaft spielte Ronaldo nach unauffälligen Auftritten im Turnierverlauf nur noch eine untergeordnete Rolle. Benfica-Younster Gonçalo Ramos verdrängte CR7 als Fixpunkt in der Sturmmitte.