Das Leben von Thijs Slegers hängt am seidenen Faden.
Gänsehaut-Geste für Todkranken
Das hat der Pressesprecher von PSV Eindhoven nun in einem Statement auf Instagram verkündet. „Mir ist nicht mehr zu helfen“, schreibt der 46-Jährige, der seit 2015 im Amt ist, und ergänzt: „Die Ärzte können nichts mehr für mich tun.“
Der Grund dafür ist seine Leukämie-Diagnose, die er 2020 erhielt. Es war damals ein heftiger Schock, den drei Jahre zuvor hatte er bereits einen Hirninfakt überlebt.
Dabei sah es zunächst aus, als ob Slegers den Blutkrebs besiegen würde. Eine Stammzellentransplantation schien anzuschlagen, doch das fremde Gewerbe wurde letztes Jahr von seinem Körper abgestoßen. „Nach einer erfolgreichen Stammzellentransplantation werden mich die Nachwirkungen umbringen“, erklärt er.
Slegers mit kleiner Resthoffnung im Kampf gegen die Leukämie
Wie lange er noch zu leben hat, weiß er allerdings nicht: „Wie lange noch? Oder unter welchen Umständen? Das wissen wir nicht und es bleibt ungewiss.“
Für die ihm verbliebende restliche Lebenszeit nimmt er noch Ratschläge entgegen. „Tipps für gute Serien und so weiter sind willkommen. Wir müssen uns die Zeit sowieso vertreiben“, schildert er süffisant.
Und obwohl die Transplantation von Stammzellen bei ihm bisher nicht den erhofften Erfolg gebracht hat, wirbt weiterhin für diese Behandlungsform und bittet, dass die Menschen sich registrieren lassen. „Mir ist nicht mehr zu helfen, anderen aber schon“, meint er.
Fans sorgen für Gänsehaut-Moment
Am Sonntag beim Auswärtsspiel der PSV bei Feyenoord Rotterdam gab es dann eine ganz besondere Geste der Unterstützung für den PSV-Sprecher.
In der 12. Minute erhoben sich beim Duell der Rivalen die Anhänger beider Teams und signalisierten mit erhobenen Schals und Handy-Taschenlampen ihre Solidarität mit dem todkranken Slegers.
Nach einem Tor der BVB-Leihgabe Thorgan Hazard für PSV trennten sich Eindhoven und Rotterdam 2:2.