Der neue Saudi-Klub von Cristiano Ronaldo ist angeblich an der Verpflichtung von BVB-Kapitän Marco Reus interessiert. Wie die englische Zeitung Daily Mail berichtet, soll Reus auf der Wunschliste von Al-Nassr stehen. Reus' Vertrag bei Borussia Dortmund läuft am Saisonende aus, während einer Medienrunde im Trainingslager in Marbella wich der 33-Jährige den Fragen aus.
Medien: Ronaldo-Verein will Reus nach Saudi-Arabien locken
"Es ist doch ganz normal, dass andere Vereine Interesse haben an einem Spieler wie Marco, dessen Vertrag in sechs Monaten ausläuft", wurde Berater Dirk Hebel in der Bild am Sonntag zitiert. Ähnlich äußerte sich auch Reus am Sonntagabend.
"Um solche Dinge zu klären, habe ich einen Berater", sagte er. Wichtig sei ihm, gesund zu bleiben, "den Rest" werde die Zukunft zeigen. "Natürlich schaue ich voraus, ich habe noch ein halbes Jahr Vertrag, es wäre falsch, wenn ich mir keine Gedanken machen würde", sagte Reus, ohne näher auf den Bericht der Daily Mail und die Spekulationen einzugehen.
Der Offensivspieler, der die WM in Katar aufgrund einer Sprunggelenksverletzung verpasst hatte, steht seit 2012 in Dortmund unter Vertrag. "Marco hat immer betont, wie sehr der BVB ihm am Herzen liegt, aber auch, dass er weiter Fußball spielen will. Da ist es doch ganz normal, dass wir uns mit anderen Optionen beschäftigen müssen", führte Hebel aus.
Al-Nassr war zum Jahreswechsel mit der Verpflichtung des vereinslosen Superstars Ronaldo ein Coup gelungen. Angeblich hat der Klub zudem auch Interesse an den Altstars Luka Modric (37/Real Madrid) und Sergio Ramos (36/PSG).
Reus will sich zunächst auf seine Rückkehr konzentrieren, sein Comeback peilt er beim Liga-Neustart am 22. Januar gegen den FC Augsburg an. "Ich war leider zwei, drei Monate raus, es war ein bisschen komplizierter, es hat länger gedauert", sagte Reus. Es sei "keine einfache Zeit" gewesen, "weil es immer ein paar Rückschläge gab". Gegen Augsburg wolle er bei 100 Prozent sein.