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Iran: Fußball-Profi droht Todesstrafe - Amir Reza Nasr-Azadani setzt sich für Frauenrechte ein

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Iran: Fußball-Profi droht Todesstrafe - Amir Reza Nasr-Azadani setzt sich für Frauenrechte ein

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Fußballer aus Iran droht Hinrichtung

Weil er sich für die Rechte der Frauen in seinem Land eingesetzt hat, soll Amir Nasr-Azadani im Iran mit dem Tod bestraft werden.
Der Iran belohnt sich tief in der Nachspielzeit für eine beeindruckende Leistung. Wales bangt um das Achtelfinale.
Weil er sich für die Rechte der Frauen in seinem Land eingesetzt hat, soll Amir Nasr-Azadani im Iran mit dem Tod bestraft werden.

Die nächste traurige Nachricht aus der islamischen Republik am Persischen Golf: Dem iranischen Profi-Fußballer Amir Reza Nasr-Azadani droht in seinem Heimatland die Todesstrafe.

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Darüber hat die Fédération Internationale des Associations de Footballeurs Professionnels (FIFPro) berichtet, eine weltweit tätige Vertretung von Profi-Fußballern. (NEWS: Katar verhindert Iran-Proteste)

Ihr gehören etwa 65 nationale Spielervertretungen an, wodurch die FIFPro insgesamt über 65.000 Profis vertritt.

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Hintergrund: Der iranische Sportler war unlängst vom umstrittenen Mullah-Regime in Haft genommen worden, weil er sich öffentlich für die Rechte und Freiheiten der Frauen in seinem Land eingesetzt hatte, heißt es. Nun wurde er offenbar zum Tode verurteilt. Nasr-Azadani war bei Unruhen am 18. November verhaftet und wenig später des „Hochverrats“ beschuldigt worden.

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Laut der iranischen Nachrichtenagentur Tasmin wird dem 26-Jährigen vorgeworfen, im Zuge der nationalen Proteste Teil einer bewaffneten und organisierten Gruppe gewesen zu sein, die für den Tod von drei Sicherheitskräften verantwortlich sein soll.

Die FIFPro zeigte sich bestürzt über die Verurteilung des 26-Jährigen. „FIFPro ist schockiert und betroffen von den Berichten, dass dem Profifußballer Amir Nasr-Azadani im Iran die Hinrichtung droht, nachdem er sich für die Rechte der Frauen und grundlegende Freiheiten in seinem Land eingesetzt hat“, schrieb die Gewerkschaft.

Auch Ali Karimi zeigt sich besorgt

Auch die ehemaligen iranischen Bundesligaprofis Ali Karimi und Mehdi Mahdavikia hatten sich besorgt über das Urteil gezeigt und die Rücknahme der Hinrichtung gefordert. Beide setzten sich in den letzten Monaten gegen die Unterdrückung von Demonstranten ein.

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Im Iran wird seit Wochen für ein freies und demokratisches Land protestiert, worauf auch die iranische Fußball-Nationalmannschaft bei der WM 2022 in Katar mit einem Statement der Solidarität aufmerksam machte, als die Spieler bei der Hymne allesamt schwiegen. (NEWS: Iran-Kapitän lässt aufhorchen)

Auslöser war der Tod der 22 Jahre alten Mahsa Amini, die im September festgenommen worden war, weil sie gegen die strengen Vorschriften zum Tragen eines Kopftuches im Iran verstoßen haben soll.

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Außenverteidiger Nasr-Azadani steht aktuell bei Iranjavan FC unter Vertrag und spielte zuvor für Sepahan Novin, Golreyhan FC, Oxin Alborz, Tractor Sazi und Rah Ahan. (NEWS: Iran-Wirbel um Ex-Bayern-Star)

Mullah-Regime richtet Ringer hin

Am Montag war bereits der Ringer Majid Reza Rahnavard gehängt worden, nachdem er in einem Schnellverfahren zum Tod verurteilt worden war. (NEWS: Iran-Trainer nach Kritik verhört)

Er wurde beschuldigt, zwei Mitglieder der Sicherheitskräfte getötet zu haben.

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Mit Sport-Informations-Dienst (SID)