Dass James Rodriguez ein brillanter Fußballer ist, steht außer Frage, aber dass er weitaus mehr in seiner Karriere hätte erreichen können, wohl genauso.
Ex-Bayern-Star: Ärger bei Gala-Auftritt
Doch bisweilen lässt der kolumbianische Nationalspieler seine Genialität aufblitzen, so wie am Mittwoch, als er für Olympiakos Piräus beim 5:0 gegen Asteras Tripolis ein Traumtor erzielte.
In der 35. Minute erhielt der frühere Bayern-Star den Ball im Mittelfeld und ließ mit einer Drehung zwei Gegenspieler ins Leere laufen, ehe er das Leder nach einem Doppelpass aus knapp 20 Metern ins rechte Eck jagte.
James lässt seinem Ärger freien Lauf
Anschließend präsentierte sich der 31-Jährige jedoch nicht von seiner Schokoladenseite.
Obwohl die Olympiakos-Fans das Sahnetor ausgiebig bejubelten, war James nicht nach Feiern zumute, vielmehr hatte er mit den Anhängern offenbar ein Hühnchen zu rupfen.
Der offensive Mittelfeldspieler baute sich relativ regungslos nahe der Eckfahne auf, ehe er sich mit einer abfälligen Handbewegung wegdrehte und mit seinen Teamkollegen abklatschte.
Alles andere als rühmlich war auch sein Abgang knapp 20 Minuten vor dem Ende, kurz nachdem er den dritten Treffer durch Cedric Bakambu vorbereitet hatte.
Als James von seinem spanischen Trainer Michel vom Feld genommen wurde, konnte er seinen Ärger nicht verbergen, warf seinem Coach einen wütenden Blick zu sowie eine Wasserflasche zu Boden.
Der Offensivstar war im Sommer nach Griechenland gewechselt. In bislang 14 Pflichtspielen gelangen ihm vier Tore und zwei Assists.