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Wie Miroslav Klose seine erste Krise als Trainer bei Altach meisterte

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Wie Miroslav Klose seine erste Krise als Trainer bei Altach meisterte

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So bekam Klose die Kurve

Miroslav Klose steckte mit dem SCR Altach zuletzt im Tabellenkeller fest, viele sahen bereits einen Abgang vorher. Doch nun hat sich das Blatt gewendet und der Weltmeister hat mit seiner Mannschaft einen Höhenflug.
Miroslav Klose tritt seinen ersten Job als Cheftrainer an und überrascht bei der Wahl seines Klubs. Der Weltmeister von 2014 betreut ab sofort einen Abstiegskandidaten aus Österreich.
Miroslav Klose steckte mit dem SCR Altach zuletzt im Tabellenkeller fest, viele sahen bereits einen Abgang vorher. Doch nun hat sich das Blatt gewendet und der Weltmeister hat mit seiner Mannschaft einen Höhenflug.

Wie lange tut er sich das noch an? Diese Frage stellte sich, als Miroslav Kloses vor einigen Wochen mit dem SCR Altach in der Krise steckte...

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Doch das Blatt hat sich gewendet! Nachdem die Vorarlberger nach sieben Spieltagen mit mageren vier Pünktchen einsam am Tabellenende der österreichischen Bundesliga rangiert hatten, wandelte sich die Situation inzwischen zum Positiven.

Klose: „Wollen den Strich attackieren“

Mittlerweile ist Klose dem Tabellenkeller entflohen, coachte seine Mannschaft in drei der vergangenen vier Spiele zu Siegen, zuletzt beim 3:2 beim punktgleichen Wolfsberger AC. Einzig das in Österreich übermächtige RB Salzburg unterbrach die Erfolgssträhne.

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„Wir haben von Anfang an gesagt, dass wir den Strich attackieren wollen, deshalb bin ich auch hierhergekommen“, erklärte Klose nach dem Sieg bei Sky Austria.

Der „Strich“ unterteilt die Liga nach 22 Spieltagen in eine Meister- und Abstiegsrunde „Das (die Meisterrunde, d. R.)ist mein großes Ziel. Es war nicht einfach, die Mannschaft davon zu überzeugen, dass es möglich ist. Durch solche Siege glaubt die Mannschaft daran.“

Dabei hatten viele nach der ersten Krise schon ihr Urteil über Klose gefällt. Er würde sich mit einem Misserfolg bei seiner ersten Trainerstation seinen astreinen Ruf ruinieren, mahnte das österreichische Portal laola1 damals, titelt nun aber von einem „Höhenflug“.

Klose setzt beim Altach-Höhenflug auf Teenager

Einen Höhenflug, den ihm zuletzt auch seine jungen Talente bescherten. Denn Klose setzte auf Youngster wie den jungen Noah Bischof (19), der mit seinem Doppelpack den Sieg über den WAC besorgte.

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Seinen kongenialen Partner fand der Österreicher in der Stuttgart-Leihgabe Alexis Tibidi (18), der erst einen Elfmeter rausholte, der verschossen wurde, danach aber eine Hacken-Vorarbeit von Bischof zum 3:2-Endstand vollendete.

„Ich habe noch andere Talente, die bei mir in der Mannschaft spielen. Es macht Spaß, sie zu trainieren und das Wichtigste für mich ist, dass wir uns weiterentwickeln“, sagt Klose. „Mit viel Laufbereitschaft, viel Intensität auch ohne Ball. Dann sind wir ein bisschen von der spielerischen Schiene weg, aber das tut uns gut.“

Auch eine neue taktische Ausrichtung scheint ein Erfolgsrezept zu sein. Generell stellte Klose seine Mannschaft nach der Niederlage gegen Rapid Wien am 7. Spieltag um. Ließ er seine Spieler bis dahin ausnahmslos im 4-2-3-1 auflaufen, wechselte er danach zu einem defensiv stabilen 5-4-1-System, das sich fortan bewähren sollte. Seitdem holte er starke zehn Punkte in sechs Spielen, zuvor waren es lediglich vier magere Zähler nach sieben Spielen.

Vorgänger mit Vertrauen in Klose

„In diesen Momenten wird er viel lernen, auch, wenn das sehr viel Energie kostet“, erklärte Kloses Vorgänger Ludovic Magnin im Gespräch mit SPORT1, als Altach im Tabellenkeller steckte.

„Er wird damit umgehen können“, betonte Magnin damals und sollte nach den jüngsten Ergebnissen auch Recht behalten.

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Denn jetzt ist klar: Klose scheint seine Lehren aus dem schwachen Saison-Start gezogen zu haben, seine Anpassungen waren erfolgreich. Diese erste Krise ist abgewendet. Jetzt gilt es für Klose und Co., den Lauf fortzusetzen und die Tabelle weiter nach oben zu klettern.