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Iran beschlagnahmt Pass von Ex-Bundesliga-Star Daei

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Iran beschlagnahmt Pass von Ex-Bundesliga-Star Daei

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Iran beschlagnahmt Pass von Ex-Bundesliga-Star Daei

Die Behörden des Iran haben den Pass des ehemaligen Fußball-Nationalspielers Ali Daei mit sofortiger Wirkung beschlagnahmt.
Pass von Ex-Bundesliga-Spieler Ali Daei beschlagnahmt
Pass von Ex-Bundesliga-Spieler Ali Daei beschlagnahmt
© AFP/SID/PORNCHAI KITTIWONGSAKUL
Die Behörden des Iran haben den Pass des ehemaligen Fußball-Nationalspielers Ali Daei mit sofortiger Wirkung beschlagnahmt.

Die Behörden des Iran haben den Pass des ehemaligen Fußball-Nationalspielers Ali Daei mit sofortiger Wirkung beschlagnahmt. Der mittlerweile 53-Jährige, als Profi in der Bundesliga bei Arminia Bielefeld, Bayern München und Hertha BSC unter Vertrag, kann damit sein Heimatland mehr nicht verlassen.

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Die Maßnahme gilt als Reaktion der Machthaber auf die Unterstützung des iranischen Rekordnationalspielers (149 Einsätze, 109 Tore) für die Rechte der Frauen. Daei hatte in den sozialen Netzwerken dazu aufgerufen, "die Probleme des iranischen Volks zu lösen, anstatt auf Unterdrückung, Gewalt und Verhaftungen zurückzugreifen".

Der Iran ist Schauplatz von Protesten, seit die 22 Jahre alte Kurdin Mahsa Amini am 16. September in Polizeigewahrsam zu Tode gekommen war. Die Frau war von der sogenannten Sittenpolizei wegen eines angeblichen Verstoßes gegen die Kleiderordnung des Landes festgenommen worden.

Bereits vor zehn Tagen war wegen gleichlautender Kritik an den Behörden des Landes mit Hossein Maahini ein weiterer Ex-Nationalspieler verhaftet worden. Auch Bundesliga-Profi Sardar Azmoun (Bayer Leverkusen) hatte sich den Protesten in seiner Heimat angeschlossen. "Schämt euch alle, wie leichtfertig Menschen ermordet werden. Lang leben die iranischen Frauen", hatte Azmoun (27) in einem inzwischen gelöschten Posting geschrieben.

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Mittlerweile gibt es Forderungen aus der Sportwelt, die iranische Nationalmannschaft von der WM-Endrunde im November und Dezember in Katar auszuschließen. Bislang hat der Weltverband FIFA nicht auf diesen Vorstoß reagiert. Der Iran wurde in die Vorrundengruppe B gelost, zusammen mit den USA, England und Wales.