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Wie Roger Schmidt Benfica zum Top-Klub formt

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Wie Roger Schmidt Benfica zum Top-Klub formt

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Schmidt ist Benficas Trumpf

Seit dem Amtsantritt von Roger Schmidt spielt Benfica Lissabon in der heimischen Liga sowie der Champions League groß auf. Was steckt hinter der Erfolgsserie?
Die Wahnsinnsserie geht weiter! Benfica Lissabon hat auch das 13. Saisonspiel gewonnen. Julian Draxler konnte mit einem Traumtor nach seiner Einwechslung glänzen.
Seit dem Amtsantritt von Roger Schmidt spielt Benfica Lissabon in der heimischen Liga sowie der Champions League groß auf. Was steckt hinter der Erfolgsserie?

Ein Team fegt durch Europa!

Egal, ob heimische Liga oder Champions League: Mit wettbewerbsübergreifend 13 Siegen aus 13 Spielen spielt diese Mannschaft bisher eine makellose Saison - und bewegt sich in Sphären, die sonst nur Europas Elite um den FC Bayern, Real Madrid, ManCity oder PSG erreichen.

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Doch diesmal steht ein anderer Verein im Fokus. Die Rede ist von Benfica Lissabon, wo offenbar vor allem ein Mann den Unterschied ausmacht: Neu-Coach Roger Schmidt!

Formt der Deutsche den Hauptstadtklub still und heimlich zu einem europäischen Schwergewicht?

Benfica Lissabon unter Schmidt makellos

Die Statistik spricht für den Trainer, der zuvor unter anderem bei Bayer Leverkusen oder PSV Eindhoven aktiv war. Seit seinem Amtsantritt Anfang Juli konnte der portugiesische Rekordmeister jedes einzelne Pflichtspiel gewinnen. Bei zwei weiteren Siegen winkt der Vereinsrekord.

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Besonders der jüngste Auftritt in der Champions League sorgte für Aufsehen. Der Tabellenführer der Primeira Liga kam auswärts bei Juventus Turin trotz eines frühen Rückstandes furios zurück und drehte die Partie gegen die Alte Dame. Ein verdienter Erfolg!

Punktgleich mit der Startruppe aus Paris träumt der scharlachrote Teil Lissabons in der Gruppe H erneut von der K.o.-Phase. In der heimischen Liga grüßt Benfica nach sieben Siegen aus sieben Spielen ebenfalls von ganz oben.

Roger Schmidt erklärt sein Geheimnis

Die Handschrift von Roger Schmidt ist bereits nach kurzer Zeit klar zu erkennen. Unter der Führung des 55-Jährigen spielt der aktuelle Primus Portugals extrem aggressiv gegen den Ball und presst sehr hoch. Die RB-Vergangenheit ist deutlich zu spüren, legt er doch großen Wert auf Intensität im Offensivspiel.

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„Ich mag es, wenn ich auf dem Platz eine Mannschaft sehe, die neben einem klaren Plan auch alles einbringt, um ein Spiel zu gewinnen, die bedingungslos zusammenhält. Das sehe ich hier alle drei Tage. Und das gibt mir als Trainer ein Glücksgefühl“, erklärte der Trainer kürzlich im Interview mit dem kicker.


Im Gegensatz zu seiner Zeit bei der Werkself hat sich der Deutsche allerdings eindeutig weiterentwickelt, was seine Mannschaft flexibler und somit weniger ausrechenbar macht. Besonders im eigenen Ballbesitz agiert Benfica mit einem guten Mix aus Ballbesitzpassagen sowie temporeichen vertikalen Vorstößen.

„Wir wollen attraktiv sein, attackieren, richtigen Benfica-Fußball zeigen“, betonte Schmidt, der für den spielerischen Part aktuell großes Lob erntet. Der Rhythmus des Spiels soll von Benfica bestimmt werden.

Enzo Fernández - der Schlüsselspieler

Neben Top-Torschütze Goncalo Ramos und den beiden Routiniers Rafa Silva und Joao Mário fungiert in erster Linie Neuzugang Enzo Fernández, der für zwölf Millionen Euro von River Plate kam, als Schlüsselfigur im Schmidt-System.

Der Argentinier verteilt die Bälle im Zentrum, leitet Angriffe ein, dirigiert das Spieltempo. Die Anzahl seiner Ballkontakte spricht Bände. Er ist einer der Gründe, warum der nach Gladbach abgewanderte Julian Weigl seinen Stammplatz im Kader der Adler verloren hat. Aktuell gilt Fernández als unverzichtbar.

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Trotz der derzeitigen Erfolgsserie bleibt Schmidt vorerst gelassen - hat aber dennoch ein klares Ziel vor Augen.

Denn: In den vergangenen drei Jahren konnte der Klub keine Trophäe gewinnen. „Das zu ändern“, sagt der neue Benfica-Coach, „ist unser Ziel“.