Angeführt von Lionel Messi ist Paris Saint-Germain erfolgreich in die Mission Titelverteidigung gestartet.
Messi mit historischer Premiere
Der argentinische Superstar traf beim 5:0 gegen Clermont Foot zum Auftakt der Ligue 1 gleich doppelt. Vor allem sein zweiter Treffer war dabei geradezu historisch gut.
Erstens schwang er sich zum drittbesten Torschützen der Geschichte auf, vermeldet die IFFHS (International Federation of Football History and Statistics), mit nun 772 Treffern zog er mit Rosario gleich. Nur Josef Bican (805) Cristiano Ronaldo (815) haben bisher mehr Pflichtspieltore gesammelt.
Vielleicht noch beachtlicher: Messi erzielte kurz vor Schluss der Partie auch einen Treffer, wie er ihm wohl zuvor noch nie gelungen ist. Denn der Angreifer traf per Fallrückzieher - zum ersten Mal überhaupt, wie unter anderem die spanische Sportzeitung Marca berichtet. Versucht hat er es in seiner über 17 Jahre langen Profikarriere schon mehrfach - erfolgreich war er bisher nie.
„Wir müssen Rekorde brechen“
Neben Doppelpacker Messi (80./86.) trafen Neymar (9.), der Ex-Dortmunder Achraf Hakimi (26.) und Marquinhos (38.) für die Mannschaft von Trainer Christophe Galtier. Beim Start auf die Jagd auf Titel Nummer elf, mit dem der Klub von der Seine zum alleinigen Rekordmeister aufsteigen würde, fehlte Frankreichs Ausnahmestürmer Kilian Mbappé wegen Adduktorenproblemen.
"Wir müssen Rekorde brechen. In aller Bescheidenheit, ich bin nach Paris gekommen, um alles zu gewinnen", hatte der neue PSG-Trainer Christophe Galtier die Marschroute für die neue Spielzeit vorgegeben.
Die deutschen Nationalspieler Julian Draxler und Thilo Kehrer waren bei PSG nicht mit von der Partie.
PSG-Rivale AS Monaco mit dem aus Gladbach verpflichteten Angreifer Breel Embolo hatte zuvor 2:1 (1:0) bei Racing Straßburg gewonnen. Krepin Diatta (43.) und Sofiane Diop (53.) erzielten die Treffer für die Monegassen. Ismail Jakobs spielte durch, Kevin Volland fehlte wegen einer Gelbsperre.