Jürgen Klopp hat mit dem FC Liverpool den ersten Titel der Saison geholt.
Haaland frustriert De Bruyne
Der FA-Cup-Sieger feierte im Endspiel des englischen Supercups (Community Shield) in Leicester einen 3:1 (1:0)-Erfolg gegen Meister Manchester City.
Trent Alexander-Arnold (21.), Mohamed Salah (83., Handelfmeter) und Neuzugang Darwin Núnez (90.+4) sicherten mit ihren Toren Liverpool den 16. Titel in diesem Wettbewerb.
Zuletzt hatten die Reds den Supercup 2006 gewonnen. Klopp hat nun alle nationalen Titel gewonnen, die man in England gewinnen kann. City verpasste trotz des zwischenzeitlichen Ausgleichs von Julian Alvarez (70.) den siebten Triumph.
Haaland vergibt Mega-Chance
Liverpool begann stürmisch und setzte das Team von Pep Guardiola früh unter Druck. Die Führung durch den englischen Nationalspieler Alexander-Arnold war verdient. Manchester kam erst nach einer halben Stunde besser ins Spiel.
Der Ex-Dortmunder Erling Haaland vergab bei seinem Pflichtspiel-Debüt für City im ersten Durchgang eine Doppelchance zum Ausgleich (34.). Bei beiden Gelegenheiten (erst unter Bedrängnis und dann Volley-Abnahme) war die Aufgabe aber auch anspruchsvoll.
Deutlich leichter hätte Haaland tief in der Nachspielzeit zu seinem ersten Pflichtspieltor für City kommen können. Nach einem Abpraller jagte er den Ball aus fünf Metern an die Latte. Dass der ehemalige Bundesliga-Star noch nicht komplett angekommen ist, zeigte auch noch eine weitere Szene.
Citys Spielmacher Kevin De Bruyne reagierte nach einem Ballverlust frustriert, weil Haaland den von ihm erhofften Laufweg in die Tiefe nicht angetreten hatte. Der Belgier warf die Arme in die Luft - wie ESPN berichtet, besprach sich das Duo noch auf dem Spielfeld, um an der Abstimmung zu arbeiten.
Doch Haaland blieb ohne Tordebüt - der einzige Manchester-Treffer gelang dem eingewechselten Alvarez nach dem Wechsel. Drei Minuten später brachte Guardiola Nationalspieler Ilkay Gündogan - doch am Ende jubelten Klopp und die Reds.