Philippe Coutinho ist wieder obenauf. Der 29 Jahre alte Offensiv-Allrounder hat bei Aston Villa zu altem Selbstbewusstsein gefunden.
Coutinho: Bayern war mir eine Ehre!
Das zeigt er nun auch wieder bei der brasilianischen Nationalmannschaft, wo er im Januar nach 15-monatiger Abwesenheit - auch bedingt durch einen Außenmeniskusriss - sein Comeback feierte.
„Ich habe mich seit meiner Rückkehr gut an den englischen Fußball angepasst“, sagte der frühere Münchner bei Globoesporte über die Zeit seit dem Leihwechsel vom FC Barcelona in die Premier League Anfang Januar. „Es ist eine Liga, die ich kenne, und ich fühle mich wohl dort. Außerdem wurde ich von allen sehr gut aufgenommen und das hat mir sehr geholfen.“
Gerrard entscheidende Person bei Coutinho-Wechsel
Zwischen 2013 und Anfang 2018 hatte Coutinho mit dem FC Liverpool in England für Furore gesorgt. 54 Tore und 45 Torvorlagen produzierte Coutinho damals in 201 Pflichtspielen für die Reds.
Mit vier Treffern und drei Assists in zehn Partien für Aston Villa hat er sich unter seinem früheren Mitspieler und jetzigen Trainer Steven Gerrard seit Jahresbeginn auf ein vergleichbares Niveau begeben.
„Wir hatten ein Gespräch, bei dem ich mich sehr wohl und motiviert gefühlt habe“, erklärt Coutinho seine Entscheidung, sich dem Mittelklasse-Klub aus Birmingham anzuschließen.
„Steven sprach über das Villa-Projekt, die Ziele, was er von mir erwartet und das war etwas, wonach ich auch gesucht habe. Wir haben eine gute Entscheidung getroffen und nun läuft es.“
Coutinho schaut gerne auf Bayern-Zeit zurück
Im Gegensatz zu seiner problembehafteten Zeit in Barcelona schaut Coutinho auf sein Jahr beim FC Bayern, das im Sommer 2020 mit dem Triple-Gewinn endete, inzwischen gerne zurück.
„Das war eine Gruppe mit hoher Qualität, für viele eine der besten Mannschaften der Geschichte“, sagt der Brasilianer. „Für mich war es eine Ehre und ich bin stolz, Teil dieser Gruppe und all dessen zu sein, was wir erreicht haben.“