Pep Guardiola und Manchester City haben im Titelkampf mit dem FC Liverpool zwei Punkte liegen gelassen - und der Spanier ließ dabei nicht wenige Fans irritiert zurück.
Dieser Guardiola-Auftritt irritiert
Weil das Team des Startrainers am Montag bei Crystal Palace nicht über ein 0:0 hinauskam, liegt City nach dem 2:0-Sieg der Reds bei Brighton & Hove Albion am Samstag nur noch vier Punkte vor dem Verfolger. (DATEN: Die Tabelle der Premier League)
Kein einziger Wechsel von Guardiola
City dominierte im Selhurst Park zwar über weite Strecken und hatte auch die besseren Torchancen. Joao Cancelo (27.) und Kevin De Bruyne (58.) hatten Pech mit Pfostenschüssen.
Guardiola irritierte derweil, indem er keinen einzigen Wechsel vornahm, obwohl seinem Team im Laufe der Spielzeit sichtlich die Kräfte ausgegangen waren.
Der Spanier saß in der Schlussphase zumeist stoisch auf seiner Bank, ließ den Blick übers Spielfeld schweifen. Zu einem Wechsel-Entschluss konnte er sich offenkundig nicht durchringen.
„Sie haben absolut alles gemacht, um das Spiel zu gewinnen“, lobte Guardiola hinterher seine Spieler überschwänglich: „Wir haben ein wirklich gutes Spiel gemacht, ein wirklich, wirklich gutes Spiel.“
Später ging er in seiner Analyse noch einen Schritt weiter: „Wir haben ein fantastisches Fußballspiel gemacht in allen Bereichen. Wir haben eine Menge Chancen rausgespielt, um zu gewinnen, aber leider haben wir nicht getroffen.“
Die verlorenen zwei Punkte seien einfach Pech. „Fußball ist das einzige Spiel, in dem andere Statistiken nicht zählen, wenn du kein Tor machst“, meinte Guardiola: „Glück existiert im Fußball nicht. Wir müssen Tore machen und das haben wir nicht.“
Liverpool macht Druck auf Manchester City
Liverpool mit Teammanager Jürgen Klopp könnte nun mit einem weiteren Erfolg am Mittwoch beim FC Arsenal bis auf einen Zähler an den Titelverteidiger heranrücken. (NEWS: Alle aktuellen Infos zur Premier League)
Vor zwei Monaten hatte der Vorsprung noch elf Punkte betragen. (DATEN: Ergebnisse und Spielplan der Premier League)
Am 10. April kommt es zum Showdown mit Liverpool.
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Mit Sport-Informations-Dienst (SID)