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Megan Rapinoe und Kolleginnen am Ziel: "Equal Pay" im US-Fußball

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Megan Rapinoe und Kolleginnen am Ziel: "Equal Pay" im US-Fußball

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US-Frauen schreiben Geschichte

Gleiche Bezahlung durch den US-Verband: Die US-Fußballerinnen haben ihr großes Ziel erreicht.
Megan Rapinoe und Alex Morgan nach dem Gewinn des WM-Titels 2019
Megan Rapinoe und Alex Morgan nach dem Gewinn des WM-Titels 2019
© Imago
Gleiche Bezahlung durch den US-Verband: Die US-Fußballerinnen haben ihr großes Ziel erreicht.

Der US-Frauenfußball feiert einen historischen Tag: Nach jahrelangem Kampf erhalten die Fußballerinnen künftig vom Verband US Soccer die gleiche Bezahlung - „Equal Pay“ ist Wirklichkeit geworden und zahlt sich in barer Münze aus. „Wenn wir gewinnen, gewinnen alle!“ Dies sei „ein wunderbarer Tag“, twitterte US-Superstar Megan Rapinoe.

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24 Millionen Dollar soll das Kompromisspaket schwer sein, 22 Millionen sollen an die Spielerinnen ausgezahlt werden, der Rest geht in einen Fonds, der sie nach der Karriere unterstützt und Frauen- bzw. Mädchenfußball fördert.

Seit 2019 hatten Rapinoe und ihre Mitstreiterinnen um gleiche Bezahlung gekämpft. Viele hielten es nicht für möglich, doch die Hartnäckigkeit der starken US-Vorkämpferinnen setzte sich durch.

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„Wir haben unsere Differenzen ausgeräumt und stehen stolz zusammen, um mehr Gerechtigkeit in den Fußball zu tragen“, gaben die beiden Nationalteams in einem gemeinsamen Statement bekannt: „Diesen Tag zu erreichen, war nicht einfach. Wir erkennen das Erbe jener Frauen an, die dafür gekämpft haben, und widmen ihnen diesen Moment.“

Rapinoe: „Es ist ein großer Tag“

Die Einnahmelücke zwischen Spielerinnen und Spielern ist somit geschlossen, auch Turnierprämien zum Beispiel für die WM werden angeglichen. Die Übereinkunft muss allerdings noch unterzeichnet und von einem Gericht abgesegnet werden.

„Es ist ein großartiger Tag. Ich glaube, das ist der Moment, an dem wir später sagen werden, US Soccer hat sich zum Besseren verändert“, sagte Rapinoe bei der TV-Show Good Morning America.

Hinter ihr liegt ein langer, zäher Fight um Gleichbehandlung. Beim Besuch im Weißen Haus bei US-Präsident Joe Biden hatte Rapinoe vor knapp einem Jahr vor großer Öffentlichkeit ihre Beharrlichkeit um „Equal Pay“ nochmals unterstrichen. „Ich weiß, dass es Millionen von Menschen auf der Welt gibt, die aufgrund ihres Geschlechts an den Rand gedrängt werden und in ihren Jobs das Gleiche erleben“, sagte Rapinoe neben Biden, der First Lady Jill Biden und ihrer Mitspielerin Margaret Purce. „Und ich und meine Teamkolleginnen sind für sie da.“

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Die 36 Jahre alte Starspielerin hatte sich an die Spitze der Bewegung gesetzt, ihre Überzeugungen immer wieder untermauert und sich nicht mundtot machen lassen. Die zweimalige Weltmeisterin und Olympiasiegerin bewies den berühmten langen Atem in ihrem Kampf für gleiche Bezahlung.

Im Mai 2020 hatte es noch einen Rückschlag vor Gericht gegeben. „Ich war schockiert über das Urteil und die Erklärung“, betonte Rapinoe damals, „wir werden definitiv in Berufung gehen und weitermachen“. Mit Erfolg, am 22. Februar 2022 waren sie und ihre Mitstreiterinnen endlich am Ziel.