Teammanager Thomas Tuchel ist mit dem FC Chelsea ins Endspiel des englischen Ligapokals eingezogen.
Fan-Drama bei Chelseas Sieg
Die Blues setzten sich im Halbfinal-Rückspiel dank des Treffers von Nationalspieler Antonio Rüdiger mit 1:0 (1:0) bei Vorjahresfinalist Tottenham Hotspur durch. Das Hinspiel hatte der Champions-League-Sieger mit 2:0 gewonnen.
Am 27. Februar trifft Chelsea im Finale auf den FC Liverpool oder den FC Arsenal. (NEWS: Alles zur Premier League)
Rüdiger war bereits in der 18. Minute nach einer Ecke mit dem Kopf zur Stelle. Timo Werner wurde von Tuchel in der 66. Minute ausgewechselt, Kai Havertz saß auf der Bank. Chelsea steht erstmals seit 2015 wieder im Endspiel.
Notfall auf der Tribüne
Kurz vor Schluss wurde die Partie für einige Minuten unterbrochen. Ein Fan musste wegen eines medizinischen Notfalls auf den Zuschauerrängen behandelt werden.
Im Stadion wurde es zwischenzeitlich still. Details zum Gesundheitszustand der betroffenen Person wurden bisher nicht bekannt.
Wie BBC Radio 5 Live später berichtete, habe die betreffende Person mit Hilfe von Ärzten die Tribüne verlassen können.
Tuchel bemängelt schlampigen Auftritt bei Chelsea
Tuchel sah den Auftritt seines Teams hinterher nicht nur positiv:
„Wir sind gut gestartet, haben uns große Chancen erarbeitet und sind in Führung gegangen. Aber wir haben mit dem Feuer gespielt, Chancen aus schlampigen Fehlern zugelassen und wegen Selbstüberschätzung fast einen Elfmeter verschenkt. In der zweiten Hälfte, in den letzten 20, 25 Minuten, war es eine Mischung aus Mangel an Konzentration“, so der Ex-Coach von Borussia Dortmund bei Sky Sports.
„Wir müssen besser spielen, wenn wir wirklich Ergebnisse wie dieses verdienen wollen“, meinte Tuchel weiter, der als erster Trainer in der Vereinsgeschichte die Blues jeweils ins Finale des Ligapokals, des FA Cups und der Champions League führte. (Tabelle der Premier League)
Liverpool und Arsenal ermitteln Chelseas Final-Gegner
Am Donnerstag bestreitet Teammanager Jürgen Klopp mit Liverpool das Hinspiel gegen Arsenal.
Ursprünglich war die Partie am 6. Januar angesetzt gewesen, wegen zahlreicher Coronafälle bei den Reds wurde die Begegnung allerdings verlegt. (SERVICE: Ergebnisse und Spielplan)
Das entscheidende Rückspiel steigt am 20. Januar.