Nur Sahin schafft Klarheit.
BVB-Legende will nicht länger spielen
Der 33-Jährige beendet mit sofortiger Wirkung seine Karriere als Profi.
Erst vor einer Woche hatte er beim türkischen Erstligisten Antalyaspor den Posten als Trainer übernommen und beerbte Ersun Yanal.
Dabei hätte Sahin auch als Spielertrainer fungieren können. Klub-Präsident Aziz Cetin hatte noch gesagt: „Wird er weiterhin Fußball spielen, während er als Trainer arbeitet? Das hängt von seiner Präferenz ab.“
Sahin verkündet Karriereende
Nun hat sich der Ex-Dortmunder entschieden. Er verkündete bei der spanischen Sportzeitung AS: „Ich werde nicht zum aktiven Fußball zurückkehren.“ (NEWS: Dieser Fachmann soll Sahin unterstützen)
Stattdessen will sich der 33-Jährige voll auf seine neue Aufgabe als Trainer fokussieren und hat sich mit dem Klub auf eine Zusammenarbeit über fünf Jahre geeinigt.
Sahin wird am Samstag um 17 Uhr gegen Sivasspor zum ersten Mal das Sagen an der Seitenlinie bei Antalyaspor haben.
Damit beginnt ein neues Kapitel und der Abschnitt als Profi endet.
Sahin schrieb beim BVB Geschichte
Als Spieler hatte Sahin in der Jugend des BVB seine ersten Schritte unternommen und schrieb später bei den Profis Geschichte. Mit 16 Jahren, 11 Monaten und einem Tag wurde Sahin am 6. August 2005 zum jüngsten Bundesliga-Spieler der Dortmunder Historie. Inzwischen hat Youssoufa Moukoko die Bestmarke inne (16 Jahre und ein Tag).
Für seinen BVB folgten für Sahin in mehreren Anläufen zwischen 2005 und 2018 satte 274 Pflichtspiele mit 26 Treffern und 49 Vorlagen.
Die Krönung der Dortmunder Zeit: Die Meisterschaft 2011 sowie der Pokalsieg 2017.
Auch international versuchte es der Linksfuß. In der Saison 2011/2012 lief der 52-malige türkische Nationalspieler für Real Madrid auf und gewann sofort die Meisterschaft.
Als Routinier ging Sahin dann 2018 zu Werder Bremen, bevor er im Sommer 2020 zu Antalyaspor wechselte.
Nach 428 Pflichtspielen als Profi und insgesamt sechs Titeln mit seinen Klubs ist nun als Spieler Schluss.