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Copa America, Messi beendet Titelfluch mit Argentinien, Zukunft aber ungewiss

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Copa America, Messi beendet Titelfluch mit Argentinien, Zukunft aber ungewiss

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Dreifaches Happy End bei Messi?

Lionel Messi hat es allen gezeigt - er kann mit Argentinien doch einen Titel gewinnen. Seine Zukunft in Barcelona ist allerdings ungewiss.
Superstar Lionel Messi gewinnt mit Argentinien das Finale der Copa America gegen den Erzrivalen Brasilien. Danach kennt die Party in Buenos Aires keine Grenzen.
Lionel Messi hat es allen gezeigt - er kann mit Argentinien doch einen Titel gewinnen. Seine Zukunft in Barcelona ist allerdings ungewiss.

Es muss Lionel Messi wie eine Erlösung vorgekommen sein, als er den massiven Pokal in den Nachthimmel von Rio de Janeiro stieß. 

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Über seine komplette Karriere hinweg hatte sich der Superstar anhören müssen, dass er bei der argentinischen Nationalmannschaft einfach nicht das abruft, was er von Woche zu Woche beim FC Barcelona zeigte.

Er wurde dafür verantwortlich gemacht, dass er seinem Heimatland als einer der größten Fußballer aller Zeiten keinen Titel schenkt - und im Vergleich zu Argentinien-Legende Diego Maradona kein ganz Großer sei. Das alles hat er nun abgestreift.

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Messi und ein "schöner Wahnsinn"

Durch den umkämpften 1:0-Sieg im Finale der Copa América gegen Brasilien hat Messi es allen bewiesen - er kann doch einen Titel mit und für sein Heimatland gewinnen. Ausgerechnet im legendären Maracana-Stadion, dem Ort von Messis bitterster Niederlage mit dem Nationalteam. Der Final-Pleite gegen Deutschland bei der Weltmeisterschaft 2014. 

Einen "schönen Wahnsinn" nannte der Kapitän der argentinischen Nationalmannschaft den Triumph bei einem Post in den sozialen Medien: "Das ist unglaublich, danke Gott!"

Klar, dieser Gruß darf bei den gläubigen Argentiniern nicht fehlen. Zuvor war es schon auf dem Rasen zu spüren gewesen, was dieser Titel dem 34-Jährigen bedeutet. Selten hat man den Zauberfloh derart emotional gesehen. Er wurde von seinen Mitspielern in die Luft geworfen, schrie und jubelte. Seine Umarmung mit Neymar ging ebenfalls um die Welt.

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Hochklassig war das Endspiel gegen den ewigen Rivalen aus Brasilien um Neymar nicht gewesen. Und es war auch nicht Messi, der das Spiel entschied. Stattdessen sorgte Ángel di María mit einem Geistesblitz für das Tor des Tagen - er überlupfte den brasilianischen Keeper Ederson sehenswert. Und trotzdem war es irgendwie die Nacht von Messi. 

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Maradona wäre stolz 

Der Offensiv-Star hatte sein Team mit starken Leistungen bis ins Finale geführt und dann auch den Titel-Fluch der stolzen Fußball-Nation Argentinien beendet. Im Endspiel spielte er wohl sogar mit einer Verletzung, wie sein Trainer durchblicken lies. So viel Herzblut und Wille für sein Land - und all das auf seine alten Tage.

"Wenn ihr wüsstet, wie er in der Copa America gespielt hat, würdet ihn noch mehr lieben", sagte Argentiniens Nationaltrainer Lionel Scaloni. "Man kann nie auf einen Spieler wie ihn verzichten, auch wenn er nicht voll fit ist wie in diesem Spiel - und dem vorherigen. Wir sprechen über den besten Fußballer aller Zeiten und jeder wusste, wie wichtig es für ihn war, mit der Nationalmannschaft einen Titel zu gewinnen."

Der letzte große Coup der Argentinier in der Copa lag zuvor 28 Jahre zurück. Messi hatte zuvor drei Copa-Endspiele verloren. Im Moment einer dieser Pleiten hatte er im Jahr 2016 sogar seinen Rücktritt aus der Nationalmannschaft erklärt.  

Auch Maradona, der im November 2020 verstarb, hatte ihm mehrmals zu einem Rücktritt geraten. Der Spieler, der doch sein Erbe antreten und den WM-Pokal wieder nach Argentinien holen sollte. Maradona hatte das im Jahr 1986 gemacht. Messi kam aber wieder - und wie. Maradona wäre stolz - kaum ein großer Fußballer zeichnete sich so durch Emotionalität und Herzblut aus wie die legendäre Nummer 10. 

Nun ist die Copa nicht die WM, doch trotzdem hatte Messi endlich seinen ersten Titel auf internationaler Bühne - und er bringt sich für den Ballon d'Or in Stellung. Gut möglich, dass er im Herbst zum siebten Mal als weltbester Spieler ausgezeichnet wird.  

Wie geht's weiter? Wer weiß, ob bei der WM 2022 nicht sogar noch die Krönung drin ist. Es könnte dann Messis letztes Turnier werden. Stellt sich nur noch die Frage, bei welcher Mannschaft er dann spielen wird. 

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Endet die Ära Messi beim FC Barcelona?

Denn der vielleicht größte Fußballer unserer Zeit ist gerade vereinslos. Nach 7478 Tagen ist sein Vertrag beim FC Barcelona zum 1. Juli ausgelaufen. Das vorläufige Ende einer Ära - doch wie geht es nun weiter? 

Während Messi in Argentinien nun einiges für seinen Ruf getan hat, verliert er in Barcelona nach und nach seinen Status als Heiliger. Schon im vergangenen Sommer wollte er die Katalanen verlassen, nun schreibt das Theaterstück die nächsten Kapitel. 

Barca-Präsident Joan Laporta - der gut mit Messi kann - säht in Katalonien seit Wochen Zuversicht. Die Message: Keine Sorge, Messi unterschreibt bald. Er scheint nun tatsächlich Recht zu behalten. Laut der spanischen Sportzeitung AS bestätigten mehrere LaLiga-Quellen, dass die Registrierung Messis für die Saison 2021/22 genehmigt wurde. Der heilige Lio wird wohl weiter das Barca-Trikot tragen. 

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Es scheint, als gebe es ein dreifaches Happy End für alle, die es mit Messi halten.