Der niederländische Fußball-Topklub PSV Eindhoven hat ohne den nach wie vor angeschlagenen Rio-Weltmeister Mario Götze einen großen Schritt in Richtung Teilnahme an der Champions-League-Qualifikation gemacht.
Slapstick-Tor lässt Götze-Team jubeln
Der CHECK24 Doppelpass mit Kevin Großkreutz, Patrick Helmes und Friedhelm Funkel am Sonntag ab 11 Uhr im TV auf SPORT1
Die Mannschaft von Trainer Roger Schmidt, in der auch der frühere Bundesliga-Profi Timo Baumgartl fehlte, besiegte PEC Zwolle mit 4:2 (3:0) und liegt vor dem letzten Spieltag als Zweiter drei Zähler vor Verfolger AZ Alkmaar, der beim FC Groningen nicht über ein 0:0 hinauskam und das deutlich schlechtere Torverhältnis hat.
Ein kurioses Eigentor von Xavier Mous (22.) hatte die PSV in Führung gebracht: Der PEC-Torhüter hatte eine lockere Rückgabe zugespielt bekommen, die ihm dann über den Fuß in die eigenen Maschen rutschte und dadurch zum Slapstick wurde.
Donyell Malen (29.), Yorbe Vertessen (34.) und auch Eran Zahavi (54.), dessen Familie am vergangenen Wochenende Opfer eines brutalen Raubüberfalls geworden war, schraubten das Ergebnis danach in die Höhe.
PSV siegt auch dank Slapstick-Eigentor
Immanuel Pherai (69.) und Samir Lagsir (90.) waren für Zwolle erfolgreich. Der deutsche Nationalspieler Philipp Max wurde nach einer starken Vorstellung in der 63. Minute ausgewechselt, Götze fehlte aufgrund einer Muskelverletzung erneut.
Alkmaar hat nach dem Unentschieden in Groningen die Teilnahme an der Qualifikation für die Europa League bereits sicher.
Der FCG um den ehemaligen Bayern-Star Arjen Robben festigte seinen siebten Rang, der zu den ligainternen Play-offs für die Conference League berechtigt. Robben wurde in der 83. Minute eingewechselt