Nach rund einem Monat Pause ist Arjen Robben am Sonntagabend auf den Platz zurückgekehrt.
Kein Robben-Move beim Comeback
Der ehemalige Star des FC Bayern kam in der 76. Minute beim FC Groningen aufs Feld und gab sein Comeback beim 0:0 gegen den FC Utrecht.
Der 36-Jährige hatte sich Mitte September bei seinem ersten Pflichtspiel für seinen Heimatverein gegen PSV Eindhoven eine Leistenverletzung zugezogen. Zunächst hatte sein Trainer Danny Buijs sogar ein Karriereende nicht ausgeschlossen.
Robben "verweigert" klassischen Move
Gegen Utrecht hatte Robben noch keine besonderen Aktionen. Einmal zog er wie so oft in seiner Karriere von rechts nach innen, ließ die Schusschance aber überraschend verstreichen und gab stattdessen ab. "Im Training habe ich zuletzt einige solche Schüsse abgegeben. Aber jetzt hatte ich das Gefühl, dass ich zu weit weg war", so der Flügelspieler bei Fox Sports.
Robben hat nun Großes vor. "Es war ein guter Start, auch wenn ich mich noch etwas an den Rhythmus gewöhnen muss. Ich hoffe ich kann bis Weihnachten eine Serie aufbauen", erklärte er bei Fox Sports.
Robben: Aufstehen und weitermachen"
Der Ex-Nationalspieler gab zu, dass ihm die Spielpraxis nach einem Jahr Fußballpause und der Verletzung noch fehlt.
"Schon während des Trainings merke ich aber immer mehr, dass die Aktionen wieder kommen und Geschwindigkeit dahinter steckt. Jetzt geht es darum, sich an Spielsituationen zu gewöhnen. Denn das habe ich seit mehr als einem Jahr nicht mehr gemacht."
Einen Monat lang hatte sich der Linksfuß zuletzt individuell wieder vorbereitet. Nun sprach Robben über seine Reha-Zeit. "Nach dem Spiel gegen PSV habe ich viel geflucht, aber dann habe ich schnell wieder den Schalter umgelegt. Das war natürlich das schlimmstmögliche Szenario, aber danach muss man aufstehen und weitermachen."