Daniel Stendel wurde am Montag als neuer Trainer des schottischen Traditionsvereins Heart Of Midlothian vorgestellt.
Stendel wehrt sich gegen Vorwürfe
Sein ehemaliger Klub, der FC Barnsley, bei dem Stendel im Oktober dieses Jahres nach nur sechs Punkten aus den ersten elf Ligaspielen und dem Absturz auf den vorletzten Tabellenplatz entlassen wurde, veröffentlichte danach unschöne Informationen.
Schon zu Beginn der aktuellen Saison habe Stendel mit einem anderen Verein verhandelt, und zudem versucht andere Mitarbeiter abzuwerben. Dies, so heißt es in einem Statement des FC Barnsley weiter, ohne die Verantwortlichen zu informieren.
Stendel wehrt sich via Facebook
Stendel, der im Sommer mit Barnsley noch in die Championship aufgestiegen war, wehrte sich am Dienstag via Facebook gegen die Vorwürfe: "Ich habe die Menschen in Barnsley als ehrlich und unkompliziert erlebt und möchte daher meinen Standpunkt darlegen: Während meiner gesamten Zeit in Barnsley habe ich mein ganzes Engagement, meine Energie und meine Leidenschaft für den Klub und seine Anhänger eingesetzt."
Stendel (von April 2016 bis März 2017 Trainer bei Hannover 96) habe "immer die sportlichen Ergebnisse von Barnsley an die erste Stelle gesetzt".
Doch der Verein sei vor der aktuellen Saison nicht in der Lage gewesen, mehrere Schlüsselspieler der Aufstiegsmannschaft zu halten, und diese erfahrenen Spieler seien nicht ersetzen worden. "Ich bin immer engagiert geblieben und habe alle Entscheidungen des Vorstands während meiner gesamten Zeit akzeptiert - auch die Entscheidung, meinen Vertrag mit sofortiger Wirkung zu kündigen", erklärte Stendel.
Am Tag seiner Entlassung sei er über "keine detaillierten Gründe" informiert worden. "In der Woche vor meiner Entlassung habe ich um eine offene Diskussion über die sportliche Situation mit einem Vorstandsmitglied gebeten, bei der keiner der Gründe, die anscheinend zu meiner Entlassung geführt haben, als Klage erhoben wurde."
Nach der Beendigung seines Vertrages habe Stendel eine einvernehmliche Lösung finden wollen, um Unruhe vom Team fernzuhalten. Aber: "Ich war schon immer ein Kämpfer auf und neben dem Platz und werde jetzt auch für meine Rechte kämpfen."