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Frauen-Fußball: Vatikan-Team bricht Debüt wegen Protesten ab

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Frauen-Fußball: Vatikan-Team bricht Debüt wegen Protesten ab

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Eklat: Vatikan-Team bricht Spiel ab

Das Frauenfußballteam des Vatikan steht kurz vor seinem ersten Spiel, doch wegen einer Protestaktion des Gegners kommt plötzlich alles ganz anders.
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© dpa Picture Alliance
Das Frauenfußballteam des Vatikan steht kurz vor seinem ersten Spiel, doch wegen einer Protestaktion des Gegners kommt plötzlich alles ganz anders.

Ein Eklat hat das Debüt der Frauenfußball-Mannschaft des Vatikan in letzter Sekunde verhindert.

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Das frisch gegründete Team war am Samstag in Wien auf Einladung des FC Mariahilf zu seinem ersten Spiel angetreten – wegen einer Protestaktion kam es aber nicht zum Anpfiff.

Die Spielerinnen des Gegners hatten während der vatikanischen Hymne ihre Trikots angehoben. Auf ihre Oberkörpern hatte die Mannschaft Eierstöcke gemalt, auch Slogans für das Recht auf Abtreibung waren zu lesen.

Österreichischen Medien zufolge sei es zwischen den beiden Teams nach dem Abspielen der Hymne zwar noch zu einem freundlichen Shakehands gekommen, zum Spiel aber nicht mehr.

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Das Vatikan-Team war Anfang des Jahres gegründet worden. Es besteht aus Mitarbeiterinnen des Vatikans und Angehörigen einiger Vatikan-Bediensteten. Eine Männer-Mannschaft hat der Vatikan seit über 30 Jahren. 

"Gegen unsere Selbstbestimmung"

Wie ein Sprecher des Vatikans später erklärte, hätten sich die Spielerinnen wegen der "unpassenden Provokationen" für einen Spielverzicht entschieden. Der Beschluss wurde den Zuschauern über die Lautsprecher mitgeteilt.

Im Publikum waren Regenbogenfahnen und Banner gegen Homophobie zu sehen.  

"Es kommt zu keinem Spiel, weil wir für den Sport da sind und nicht für politische oder andere Botschaften", erklärte Vatikan-Vertreter Danilo Zennaro dem ORF.

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Eine Spielerin des FC Mariahilf bezog nach der Protestaktion Stellung. "Als Individuen sagen wir, der Vatikan vertritt Werte, die gegen unsere Selbstbestimmung gehen. Das wollen wir nicht unkommentiert unterstützen", sagte sie im ORF.

Sie hätten aber nicht damit gerechnet, dass "es das ganze Fest sprengt."