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Niederlande: Zweitliga-Profi schwänzt wegen Champions League Training und fliegt

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Niederlande: Zweitliga-Profi schwänzt wegen Champions League Training und fliegt

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CL-Reise kostet Zweitligaprofi Job

Ein Kicker des niederländischen Zweitligisten Telstar schwänzt das Training und reist stattdessen zum CL-Halbfinale. Der Vorfall hat massive Konsequenzen.
Tottenham empfing Ajax Amsterdam im Halbfinal-Hinspiel der Champions League
Tottenham empfing Ajax Amsterdam im Halbfinal-Hinspiel der Champions League
© Getty Images
Ein Kicker des niederländischen Zweitligisten Telstar schwänzt das Training und reist stattdessen zum CL-Halbfinale. Der Vorfall hat massive Konsequenzen.

Der Vertrag von Jordie van der Laan vom niederländischen Zweitligisten Telstar wurde mit sofortiger Wirkung aufgelöst.

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Der Grund dafür ist kurios: Der Zweitliga-Kicker hatte ein Training geschwänzt, um zum Halbfinal-Hinspiel in der Champions League zwischen Tottenham Hotspur und Ajax Amsterdam nach London zu fliegen. Gegenüber der Lokalzeitung IJmuider Courant erklärte der 25-Jährige, er sei sich sicher gewesen, dass man ihn für das Training nicht freistellen würde. 

"Ich habe mich dann dazu entschlossen, weil wir mit Telstar eh um nichts mehr spielen und ich, bedenkt man meine bisherigen Einsatzzeiten, eh nur geringe Chancen hatte, gegen Jong PSV zu spielen. Ansonsten wäre ich definitiv nicht nach London geflogen", erklärte van der Laan. 

Klub löst Vertrag auf

Der Niederländer weiter: "Ich habe ihnen vor dem Spiel gesagt, dass ich nicht krank, sondern in London bin. Die Klubbosse waren also nicht überrascht, mich plötzlich im TV zu sehen, denn sie wussten bereits Bescheid."

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Zwar hatte Telstar als 15. in der Tabelle weder etwas mit dem Abstieg noch mit den Playoffs um den Aufstieg in die Eredivisie zu tun, der bis zum Saisonende laufende Vertrag wurde trotzdem vorzeitig aufgelöst, wie auch Piet Buter, Technischer Direktor des Klubs, bestätigte.

"Natürlich ist mir bewusst, dass das seine sehr unglückliche Aktion war", sagte van der Laan. "Ich habe vergangenen Donnerstag mit Piet gesprochen und wir haben uns darauf geeinigt, getrennte Wege zu gehen."