Er muss es wissen: John Obi Mikel hat nach seinem zweijährigen China-Abenteuer jungen Spielern von einem Wechsel nach Fernost abgeraten.
Mikel rät Spielern von China ab

"Ich würde niemanden unter 30 raten, nach China zu wechseln. Sie würden es bereuen", sagte der 31-Jährige dem Telegraph.
Mikel war zwischen 2006 und 2017 ein Schlüsselspieler für Chelsea, ehe der Klub ihm mitteilte, dass sein Vertrag nicht mehr verlängert werden würde. Daraufhin unterschrieb der damals 29-Jährige im Januar 2017 einen Vertrag bei Tianjin Teda FC – jenem Klub, bei dem Sandro Wagner aktuell spielt.
Selbst die verlockenden Millionen-Angebote sind es laut Mikel nicht wert: "Man sollte warten, bis sich seine Karriere dem Ende neigt. Das Geld stellt natürlich eine Versuchung dar, aber, wenn du am Höhepunkt deiner Karriere bist, ist es das nicht wert."
Besseres Niveau in Englands 2. Liga
Zwar sind in den vergangenen Jahren einige große Namen nach China gewechselt, doch das Niveau in China sind nach Meinung des Nigerianers trotz finanzstarker Klubs immer noch auf bescheidendem Niveau.
"Das Niveau entspricht noch nicht einmal der Championship (2. Englische Liga, Anm. d. Red). Das musste ich sehr schnell feststellen. Sie stecken viel Geld in die Liga, aber sie liegen weit zurück“, sagte Mikel.
Deshalb wechselte er nach zwei Jahren in China zum FC Middlesbrough in die zweite englische Liga.