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Marcelo Bielsa spricht in Pressekonferenz über Spionage-Gate bei Leeds

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Marcelo Bielsa spricht in Pressekonferenz über Spionage-Gate bei Leeds

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Bielsas 70-minütige Spionage-Beichte

Im englischen Fußball sorgt das sogenannte "Spygate" für Aufregung. Leeds-Coach Marcelo Bielsa wehrt sich bei einer denkwürdigen Pressekonferenz gegen Vorwürfe.
Im englischen Fußball sorgt das sogenannte "Spygate" für Aufregung. Leeds-Coach Marcelo Bielsa wehrt sich bei einer denkwürdigen Pressekonferenz gegen Vorwürfe.
Im englischen Fußball sorgt das sogenannte "Spygate" für Aufregung. Leeds-Coach Marcelo Bielsa wehrt sich bei einer denkwürdigen Pressekonferenz gegen Vorwürfe.

Was sich am Mittwoch in den Räumlichkeiten des englischen Traditionsvereins Leeds United abgespielt hat, wird wohl als eine der denkwürdigsten Pressekonferenzen in die Geschichte der Football League Championship, der englischen zweiten Liga, eingehen.

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Marcelo Bielsa, Trainer der Profimannschaft von Leeds, berief eigens zum "Spygate" eine Medienrunde ein. Die PK dauerte 70 Minuten, in denen sich der Argentinier zu sämtlichen Vorwürfen äußerte, die gegen ihn und seinen Verein erhoben worden waren.

Das "Spygate" beschäftigte in den letzten Tagen die Teams der Championship und ihre Fans. Nachdem eine Delegation aus Leeds das Training von Ligarivale Derby County ausspioniert hatte - der Vorfall machte sogar den Einsatz der Polizei nötig - sah sich Bielsa dem Zorn der Kontrahenten ausgesetzt.

Die Methoden des 63-Jährigen seien unsportlich und übertrieben, manche forderten eine Bestrafung von Leeds durch den Verband.

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Bielsa wertet 200 Stunden aus

Auf der Pressekonferenz am Mittwoch nahm Bielsa zu den Vorwürfen Stellung und legte konkret dar, was er und seine Mitarbeiter alles unternehmen, um sich auf die Gegner vorzubereiten. 

"Ich kann kein Englisch, aber ich kann über die 24 Mannschaften der Championship sprechen", sagte Bielsa.

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"Wir haben alle Gegner beobachtet, gegen die wir spielen. Wir haben alle Trainingseinheiten angeschaut, bevor wir gegen sie angetreten sind", gab Bielsa zu. Insgesamt habe die Auswertung des Materials 200 Stunden gedauert, so der frühere Nationaltrainer von Argentinien und Chile.

"Und warum machen wir das? Weil wir glauben, dass es professionelles Verhalten ist", begründete Bielsa, der für seine extreme Akribie bekannt ist und daher auch "El Loco" ("der Verrückte") genannt wird.

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Anerkennung von Guardiola

Zu Zeiten seiner Trainertätigkeit bei Athletic Bilbao zeigte er seiner Aussage zufolge dem damaligen Barca-Trainer Pep Guardiola seine umfassenden Unterlagen zum FC Barcelona. Guardiola soll gesagt haben: "Du weißt mehr über Barcelona als ich."

Bielsas Ex-Klub Newell's Old Boys meldete sich nach dem bemerkenswerten Auftritt Bielsas am Mittwoch zu Wort. "Ich hoffe, diese Pressekonferenz hilft euch zu verstehen, warum wir unser Stadion nach ihm benannt haben", war auf dem englischen Twitter-Account des argentinischen Klubs zu lesen.

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Sportlich zeigen Bielsas Maßnahmen aktuell jedenfalls Erfolg. Leeds United führt die Tabelle der Football League Championship mit 54 Punkten an und befindet sich damit auf Aufstiegskurs Richtung Premier League.

Das "Spygate" wird die Liga jedoch weiterhin beschäftigen.