Olympiasieger Sunday Oliseh ist als Trainer bei Fortuna Sittard entlassen worden und hat nach seinem Rauswurf schwere Geschütze gegen den niederländischen Zweitligisten aufgefahren.
Oliseh über Ex-Klub: "Illegal"
"Was außerhalb des sportlichen Bereichs in Sittard abläuft, das ist illegal. Mit diesen illegalen Geschäften will ich nichts zu tun haben. Ich will schließlich nicht ins Gefängnis. Da sind dubiose Leute am Werk. Ich war schon bei meinem Anwalt und der Polizei. Mehr will ich im Moment zu diesem Thema nicht sagen", sagte der ehemaligen Profi von Borussia Dortmund, des 1. FC Köln und des VfL Bochum im Gespräch mit RevierSport.
Oliseh legt auf Twitter nach
Via Twitter legte Oliseh nach: "Aufgrund meiner Weigerung, mich an den illegalen Geschäften bei Fortuna Sittard zu beteiligen und das Gesetz zu brechen, wurde ich von den fremden Eigentümern von Fortuna von meinen Aufgaben als Coach entbunden", schrieb Oliseh. Mit Blick auf die großartigen Fans, seine Spieler und die hart erkämpfte gute Position im Aufstiegsrennen bedauere er diese Entscheidung.
Sittard hatte Oliseh, der 1996 mit Nigerias Nationalmannschaft in Atlanta Olympia-Gold gewonnen hatte, in einer Pressemitteilung "unzumutbares Verhalten" vorgeworfen. Oliseh soll sich gegenüber Mannschaftsmitgliedern und Mitarbeitern des Vereins schlecht benommen haben.
Gegen diese Vorwürfe verwahrt sich der 43-Jährige, der die Mannschaft im Januar 2017 übernommen hatte.