Christian Constantin sorgt mal wieder für Schlagzeilen. Ende September verprügelte der Boss des FC Sion einen TV-Experten, nun droht er den Spielern seines Klubs laut der Schweizer Tageszeitung Blick mit einem Boot-Camp.
Sion-Boss droht Profis mit Boot-Camp
"Wenn wir an Weihnachten Letzter sind, geht es ab ins Camp", zitiert das Blatt den Präsidenten. Er sei gezwungen, andere Wege zu gehen. Denn wegen seiner Mega-Sperre darf Constantin aktuell nicht ins Stadion. "Ich hätte die Jungs in der Pause wachgerüttelt. Das alles fällt weg. Also bin ich gezwungen, andere Wege zu gehen", so Constantin.
Constantin hat ein viertägiges Militärcamp im Sinn, das einem Ausbildungscamp in Guyana ähneln soll. Dort werden Fremdenlegionäre bei 30 Grad im Schatten und einer Luftfeuchtigkeit von 90 Prozent vorbereiten.
Organisieren würde eine solche Einheit laut der Zeitung Pascal Saint-Yves, ein ehemaliger Scharfschütze, der heute als Konditions- und Mentaltrainer aktiv ist. "Ich garantiere: Die Jungs sind danach nicht wiederzuerkennen", sagte Saint-Yves.
Sion steht nach der 2:3-Niederlage gegen den FC Thun nach 18 Spielen in der Schweizer Super League auf dem zehnten und letzten Tabellenplatz.