Die deutschen Hockeymänner sind bei der Hallen-EM im belgischen Leuven zum Titel gestürmt. Im Finale gegen Polen setzte sich das Team von Bundestrainer Rein van Eijk am Sonntag mit 5:2 (2:1) durch.
Deutschland stürmt zum EM-Titel
Für den Rekordeuropameister ist es bereits der 17. Triumph bei der 21. Austragung. Bronze sicherte sich Gastgeber Belgien durch ein 7:6 (2:2) gegen Ex-Champion Österreich.
„Megageile Leistung, souveräne zweite Halbzeit. Wir freuen uns mega, wieder Europameister zu sein“, sagte van Eijk, und auch Sportdirektor Martin Schultze zeigte sich begeistert: „Glückwunsch an die Mannschaft und den Staff. Das war eine Machtdemonstration im Finale und ein absolut verdienter Titelgewinn am Ende.“
Kapitän Paul Dösch (14./27.) und Elian Mazkour (20./25.) trafen doppelt für die Auswahl des Deutschen Hockey-Bundes (DHB), den Schlusspunkt setzte Henrik Mertgens (31.). Polen hatte zwischenzeitlich zweimal ausgeglichen.
Aufgrund der Olympischen Spiele im Sommer war das DHB-Team nicht mit der Top-Besetzung angetreten. Dennoch galt die Mannschaft als Mitfavorit - und wurde ihren eigenen Ansprüchen gerecht.
Die DHB-Frauen kämpfen in der kommenden Woche um Europas Krone. Bei der Heim-EM in Berlin (8. bis 11. Februar) treffen die Titelverteidigerinnen und Rekordeuropameisterinnen in der Gruppenphase auf Belgien, Spanien, Tschechien und die Türkei.