Die niederländischen Frauen bleiben im Hockey das Maß aller Dinge. Im EM-Finale von Mönchengladbach bezwang der Rekordsieger am Samstag die belgische Auswahl mit 3:1 (3:1) und setzte sich zum vierten Mal nacheinander Europas Krone auf.
Hockey: Niederlande nicht zu stoppen
Mit Ausnahme von Rio 2016 ging damit seit 2014 jeder Titel bei Welt-, Europameisterschaften und Olympischen Spielen an die Niederlande.
Im Gladbacher Hockeypark trafen Marijn Veen (2.), Freeke Moes (5.) und Joosje Burg (26.) für den Weltranglistenersten, der mit der Goldmedaille gleichzeitig das Ticket für Olympia 2024 in Paris löste. Den zwischenzeitlichen Anschlusstreffer besorgte Belgiens Abi Raye (23.).
Zuvor hatten die deutschen Damen im Spiel um Platz drei Gruppengegner England (3:0) erneut geschlagen und ihre Heim-EM mit Bronze versöhnlich abgeschlossen.
In der Neuauflage des EM-Finales von 2017 und dem erst zweiten Endspiel der Belgierinnen gab der haushohe Favorit von Beginn den Ton an. Keine fünf Minuten waren gespielt, da führte Oranje bereits 2:0.
Im zweiten Viertel wurde Belgien mutiger - und belohnte sich für seine Offensivbemühungen. Die Niederlande wackelte kurz, hatte dann aber das Glück auf ihrer Seite: Burg drang in den belgischen Schusskreis ein, ihre Hereingabe fand über einen belgischen Schläger den Weg ins Tor.
Nach der Pause drängte der Titelverteidiger auf den vierten Treffer, der Außenseiter fand offensiv kaum mehr statt.