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"Katastrophe": Eine Topnation liegt am Boden

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„Katastrophe“: Topnation am Boden

Die Schweden gehen nach einer desolaten Vorstellung hart mit sich ins Gericht. Portugal überrollt müde Spanier spät - und steht erstmals im WM-Viertelfinale. Dort winkt ein Duell mit Deutschland.
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Die Schweden gehen nach einer desolaten Vorstellung hart mit sich ins Gericht. Portugal überrollt müde Spanier spät - und steht erstmals im WM-Viertelfinale. Dort winkt ein Duell mit Deutschland.

Wo man auch hinsah, sah man hängende Köpfe bei den Schweden. Als WM-Mitfavoriten waren die Skandinavier ins Turnier gestartet - doch nach einer desolaten Vorstellung gegen Brasilien steht das schwedische Aus schon vor dem Viertelfinale vorzeitig fest.

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Die Topnation unterlag Brasilien im Verfolgerduell überraschend mit 24:27 - und nicht nur die Spieler waren danach dementsprechend erzürnt. „Wir werden nach Hause fahren und uns schämen“, sagte Nationalcoach Michael Apelgren.

Albin Lagergren und Jim Gottfridsson konnten das WM-Aus kaum glauben
Albin Lagergren und Jim Gottfridsson konnten das WM-Aus kaum glauben

„Ein Sch***match“: Schweden-Star schimpft

Noch deutlicher wurde Superstar Jim Gottfridsson bei Viaplay: „Ein Sch***match. Eines der drei schlechtesten Spiele in meinem Leben. Es ist eine Katastrophe.“

Und er legte sogar noch nach: „Wir haben uns heute in so seltsame Situationen gebracht. Ich weiß nicht, warum. Ich weiß nicht, warum wir Feiglinge sind. Es gibt so viele Fragen in meinem Kopf, die ich nicht beantworten kann. Wir sind zu gut, um in dieser Lage zu sein. Aber wir werden zu dem stehen, was wir getan haben, wir werden es analysieren und alles tun, um besser zu werden.“

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Auch für Lukas Sandell habe es sich angefühlt, „als wären wir überrumpelt worden, und wir waren ein bisschen feige. Das darf nicht so aussehen.“

Deutschland trifft auf Viertelfinal-Neuling

Die deutsche Handball-Nationalmannschaft trifft derweil mit Portugal oder Brasilien im Viertelfinale der Weltmeisterschaft definitiv auf ein Team, das noch nie zuvor so weit gekommen ist.

Portugal liegt als Tabellenführer der Hauptrundengruppe III mit sieben Punkten in der Pole-Position auf den Gruppensieg - und damit das Duell mit dem DHB-Team. Brasilien lauert mit nur einem Zähler Rückstand aber noch.

Brasilien feiert historischen Sieg bei Handball-WM

Während die Brasilianer ausgelassen feierten, bedeutet das Aus für den Mitfavoriten und viermaligen Champion Schweden ein Fiasko. Noch nie zuvor hatten die Schweden ein Turnierspiel gegen Brasilien verloren.

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Schweden erlebt ein Debakel
Schweden erlebt ein Debakel

Ganz anders die Laune aufseiten der Brasilianer: „Es ist toll, gegen Schweden zu gewinnen. Sie sind eine der besten Mannschaften der Welt und für uns ist es ein historischer Sieg“, sagte Torhüter Rangel da Rosa, der mit 48 Prozent gehaltener Bälle zum großen Helden seines Team wurde.

Schon zuvor hatte am Freitag Portugal für Furore gesorgt. In Oslo setzte sich das Team von Trainer Paulo Pereira im zweiten Hauptrundenspiel mit 35:29 (15:16) gegen den zweimaligen Weltmeister aus Spanien durch und zog erstmals bei einer WM in die Runde der letzten Acht ein.

Schweden und Norwegen fliegen überraschend raus

Damit steht auch fest: Nicht nur die Schweden verabschieden sich. Auch die Norweger können sich aufgrund des verlorenen direkten Vergleichs mit Brasilien unabhängig vom Ausgang ihrer verbleibenden beiden Partien nicht mehr fürs Viertelfinale qualifizieren.

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Die Portugiesen, bei denen Francisco Costa mit acht Treffern bester Werfer war, müssen zum Abschluss der Hauptrunde am Sonntag gegen den Außenseiter Chile ran. Brasilien (sechs Zähler) trifft auf die Spanier, die mit nur drei Punkten ebenfalls ausgeschieden sind.

In der Gruppe IV feierte Co-Gastgeber Kroatien derweil einen wegweisenden Erfolg gegen Island.

Durch das 32:26 (20:12) übernahmen die Kroaten, bei denen überraschend Domagoj Duvnjak sein Comeback gab, vor dem letzten Spieltag die Tabellenführung in der Gruppe - im Kampf um das Viertelfinale haben aber auch die Isländer und Ägypten sechs Zähler auf dem Konto.

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Mit Sport-Informations-Dienst (SID)