Nach dem deutlichen 31:19-Sieg im letzten Hauptrundenspiel der Handball-WM gegen Tunesien haben sich zwei deutsche Nationalspieler über den Gesundheitszustand des erkrankten Juri Knorr geäußert.
DHB-Stars äußern sich zu Knorr

„Wir haben telefoniert und geschrieben, weil ich mich auch bei ihm erkundigt habe. Ihm geht es langsam besser“, erklärte David Späth, betonte aber, den genauen Zustand nicht zu kennen.
Der am Samstagabend überragende Torhüter ist mit Knorr befreundet und spielt mit ihm bei den Rhein-Neckar Löwen. Der Spielmacher befand sich am Wochenende noch zu Untersuchungen in Deutschland. Aber Trainer Alfred Gislason schilderte, der Zustand des Rückraumspielers sei „erheblich besser“.
„Jeder weiß, dass Juri uns sehr viel bedeutet“
Knorr wird am Sonntag dennoch zunächst nicht mit der Mannschaft nach Oslo fliegen, wo am Mittwoch das WM-Viertelfinale steigt.
„Wir hoffen, dass er bald helfen kann“, sagte Späth: „Das Wichtigste ist, dass er komplett fit ist, denn die Gesundheit steht über allem. Das ist ein großes Turnier, aber wir wollen keine Gesundheit riskieren. Wenn er sich bereit fühlt und die Ärzte das Go geben, dann ist es so weit.“
Rückraumspieler Marko Grgic, der gegen Tunesien elf Tore erzielte, meinte: „Jeder weiß, dass Juri uns sehr viel bedeutet. Falls es nicht reichen sollte, wovon wir hoffentlich nicht ausgehen, haben wir genug Qualität im Kader, um das auszugleichen.“
Grundsätzlich bestehe große Hoffnung, dass Knorr am Mittwoch wieder zur Verfügung stehen könnte, hieß es in einer Mitteilung des Deutschen Handball-Bundes am Samstag.