Glück für Deutschland beim 35:28-Auftaktsieg bei der Handball-WM! Die Deutsche Nationalmannschaft ging mit einer 15:14-Führung gegen WM-Gegner Polen in die Halbzeit. Dabei hätte das deutsche Führungstor gar nicht zählen dürfen.
Deutsches Tor vor Pause irregulär
Was war passiert? Die polnische Mannschaft hatte bei passivem Spiel die maximale Anzahl an Pässen erreicht und bekam ihren Anpfiff abgepfiffen. Lukas Mertens griff sich den Ball, wurde im Gerangel um das Spielgerät jedoch zu Boden gedrückt. Den fälligen Freiwurf führte der deutsche Linksaußen noch im Sitzen aus.
Irreguläres Tor von Deutschland
Dies ist jedoch nach den Handball-Regularien verboten, ein Freiwurf muss im ausgeführt werden, „indem kein anderes Körperteil außer den beiden Füßen den Boden berührt“. Da weder die Schiedsrichter eingriffen noch die Polen protestierten, konnte Kapitän Johannes Golla zum 15:14-Halbzeitstand einnetzen.
Zuvor hatte sich die deutsche Mannschaft lange Zeit schwergetan und von Beginn an nicht zu ihrem Spiel gefunden. Christoph Steinert äußerte sich dazu in der Halbzeitpause bei der ARD: „Überragendes Ergebnis für die streckenweise nicht so gute Abwehrleistung. Wir haben Probleme mit Rückraum links, kriegen viele Tore aus dem Rückraum. Sie finden immer wieder Lösungen über den Kreis. Das besprechen wir und stellen es ab.“
Das gelang in Hälfte zwei. Das DHB-Team legte in allen Bereichen zu und feierte am Ende einen klaren Auftakterfolg.