Schockmoment für das deutsche Team! In der zweiten Halbzeit im Auftaktspiel gegen Polen (35:28, 15:14) bei der Handball-WM 2025 hat sich Spielmacher Juri Knorr ohne gegnerische Einwirkung beim Stand von 21:21 offenbar am Knie verletzt.
Bange Minuten um DHB-Star
In der zweiten Halbzeit verletzt sich Juri Knorr ohne gegnerische Einwirkung am linken Knie. Der 24-Jährige muss mit schmerzverzerrtem Gesicht ausgewechselt werden.
In der zweiten Halbzeit verletzt sich Juri Knorr ohne gegnerische Einwirkung am linken Knie. Der 24-Jährige muss mit schmerzverzerrtem Gesicht ausgewechselt werden.
Beim Ballvortrag rutschte Knorr unglücklich aus und musste anschließend ausgewechselt werden. Während das Spiel bereits weiterging, war der 24-Jährige an der Seitenlinie erst mit den Physiotherapeuten im Gespräch, ehe er sich immer wieder mit schmerzverzerrtem Gesicht das linke Knie hielt und sogar das Trikot über sein Gesicht zog.
ARD-Duo sehr beunruhigt
„Die erste Reaktion von ihm war ein bisschen erschreckend und er kam ja auch gar nicht wieder rein“, sagte ARD-Moderator Alexander Bommes nach der Partie. Auch Experte Dominik Klein hatte ein mulmiges Gefühl. „Das schmerzverzerrte Gesicht und das sich selber an den Kopf fassen, weil es vielleicht mehr sein könnte. Das verursacht schon ein beunruhigendes Gefühl“, gab der Ex-Nationalspieler zu.
Ungewissheit bei Knorr - Gislason reagiert
Knorr wurde zuvor am Spielfeldrand am hinteren Oberschenkel massiert und ging immer wieder auf und ab, testete seine Muskulatur. Eine Umarmung mit seinem Physio machte den Deutschen zwar Hoffnung, eine offizielle Entwarnung steht jedoch noch aus.
„Ich glaube, es war nass, er rutscht ein bisschen aus und dann kriegt er Bodenkontakt“, schilderte Bundestrainer Alfred Gislason in der ARD die Szene und ergänzte: „Ich habe ihn gerade gefragt und er meinte, es ist nur eine Verstauchung, aber das werden wir erst morgen sehen. Ich hoffe natürlich, dass nichts Ernstes dabei herauskommt.“
Ein Ausfall Knorrs wäre eine herbe Schwächung für das deutsche Team. „Juri ist natürlich ein extrem wichtiger Spieler für uns. Er hat sich jetzt auch weiterentwickelt in der Abwehr und ist extrem gut in unserem Spiel nach vorne. Er ist unser Mittelmann Nummer 1″, unterstrich Gislason in der Mixed Zone.
„Natürlich haben wir auch Leute wie Witzke oder Lichtlein dahinter. Wir haben die Breite, ohne Frage, aber Juri ist schwer zu ersetzen für uns. Und ich hoffe das Beste, dass er das nächste Spiel oder spätestens übernächste Spiel spielen kann“, sagte der Isländer.
Nach einem holprigen Start und einer knappen 15:14-Halbzeitführung setzte sich die DHB-Truppe jedoch souverän mit 35:28 gegen Polen durch.