Kapitän Johannes Golla hat die deutsche Handball-Nationalmannschaft vor dem WM-Viertelfinale gegen Portugal am Mittwoch (20.30 Uhr) in die Pflicht genommen. Golla forderte im Gespräch mit der Sport Bild „eine Konstanz über mehr als zehn Minuten“ ein, die man „am besten von Anfang an“ aufs Spielfeld bringen müsse.
Golla nimmt DHB-Stars in die Pflicht
In den Vorrunden- und Hauptrundenspielen wurde immer wieder der schwache Start kritisiert. Golla lobte einzelne Aspekte des Spiels: „Mal waren es die Torhüter, mal war es eine bessere Abwehr, mal war es der Angriff. Bislang hat aber selten alles über 60 Minuten zusammengepasst.“
DHB-Kapitän schwärmt von Dänemark
Grundsätzlich sei man eine Mannschaft, die „über die Emotionen kommen“ müsse, da man „keine Mannschaft ist, die mit so einem Selbstverständnis rangehen kann und weiß, normalerweise gewinnen wir heute hier.“ Deshalb gelte es, sich über die Emotionen in einen Flow zu spielen.
Auf den potentiellen Halbfinalgegner Dänemark schaut Golla mit Respekt: „Man merkt bei den Dänen kaum Abnutzung, Ermüdung. Da hat jeder Bock, egal gegen welchen Gegner, 60 Minuten auf dem Spielfeld zu stehen und alles zu geben.“