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DHB-Team als Außenseiter: "Steht uns vielleicht gut"

DHB-Team will „ohne Druck“ überraschen

Beim Hauptrunden-Auftakt gegen Dänemark geht die deutsche Mannschaft ohne Druck in die Partie. Gerade dies will das Team für sich nutzen.
Rune Dahmke will mit seinem Team Dänemark ärgern
Rune Dahmke will mit seinem Team Dänemark ärgern
© IMAGO/Gerhard Koffler/SID/IMAGO/Gerhard Koffler
Beim Hauptrunden-Auftakt gegen Dänemark geht die deutsche Mannschaft ohne Druck in die Partie. Gerade dies will das Team für sich nutzen.

Neue Rolle, nächster Sieg? Deutschlands Handballer fiebern dem Hauptrunden-Auftakt bei der WM gegen Gastgeber Dänemark am Dienstag (ab 20.30 Uhr im LIVETICKER) entgegen.

„Wir haben zum ersten Mal ein Spiel vor uns, in dem wir absolut nichts zu verlieren haben. Das kann uns vielleicht gut stehen“, sagte Linksaußen Rune Dahmke am Montag im deutschen Teamquartier in Silkeborg: „Ich verspreche, dass wir alles reinlegen werden.“

15.000 Zuschauer werden die Neuauflage des Olympia-Finales, das die DHB-Auswahl vor rund fünf Monaten deutlich verloren hatte (26:39), in der Halle in Herning verfolgen. "Ich glaube, die Atmosphäre wird toll sein", so Dahmke: "Wir sind alle guter Dinge. Wir haben große Aufgaben vor uns, wir sind bereit."

DHB wartet seit 2016 auf Sieg gegen Dänemark

Ingo Meckes betonte vor dem Start zweiten Turnierphase gegen die Dänen, gegen die der bislang letzte deutsche Pflichtspielsieg aus dem Jahr 2016 datiert: "Wir können ohne Druck alles versuchen." Der DHB-Sportvorstand erinnerte aber auch an die anderen zwei Hauptrundenspiele, "in denen wir unsere Hausaufgaben erledigen müssen".

Weitere Gegner in der Hauptrundengruppe 1 sind neben Dänemark (wie Deutschland 4:0 Punkte) am Donnerstag (ab 18.00 Uhr im LIVETICKER) Italien (2:2) und am Samstag (ab 20.30 Uhr im LIVETICKER) Tunesien (0:4). Tschechien und die Schweiz (beide 1:3) komplettieren die Sechsergruppe. Nur die besten zwei Teams ziehen in das Viertelfinale ein. Das Positive: Selbst bei einer Niederlage gegen Dänemark hätte das deutsche Team den Einzug in die K.o.-Phase noch selbst in der Hand.

Ihre drei Vorrundenpartien hatte die deutsche Mannschaft jeweils nach Startschwierigkeiten recht souverän gewonnen. „Es ist gut, dass wir alle Spiele gewonnen haben. Wir haben gemerkt, dass uns nichts zufliegt. Wir müssen uns alles hart erarbeiten“, sagte der Kieler Dahmke.