Die strengen Corona-Richtlinien vor und während der anstehenden Handball-WM sorgen für Unmut im Team von Co-Gastgeber Schweden.
Handball-WM: Ärger um Corona-Regeln
„Es ist verdammt schade, wenn man eine Heim-WM spielt und nicht so leben kann, wie wir es in Schweden ansonsten jetzt tun“, sagte Vize-Kapitän Mikael Appelgren laut Aftonbladet. (NEWS: Gislason vor WM: „Ich brenne sehr“)
Die Regularien der Internationalen Handballföderation IHF für das Turnier, das ab dem 11. Januar in Polen und Schweden stattfindet, sehen neben Impfungen auch Testungen vor dem Turnierstart, vor der Hauptrunde und dem Viertelfinale vor. Auf positive Tests folgt eine Quarantäne-Zeit von mindestens fünf Tagen, bevor sich die Profis freitesten können.
„Ich persönlich verstehe nicht, warum wir das tun“, sagte Torwart Appelgren, der in der Bundesliga für die Rhein-Neckar Löwen spielt: „Niemand hat Angst vor Corona, nur vor einem fehlgeschlagenen Test. Es ist nicht wirklich toll, als Spieler eine Heim-WM zu verpassen.“ In Schweden wird das Virus nicht mehr als gesellschaftsbedrohende Krankheit eingestuft. (DATEN: Spielplan und Ergebnisse der Handball-WM)
Appelgren bedauert, dass sich die Spieler als Folge der Regularien von den Fans fernhalten müssten und so keine Autogramme oder Fotos für Kinder und Jugendliche möglich seien. (NEWS: Routinier muss DHB-Team absagen)