Home>Handball>Handball-WM>

Handball-WM 2019: Dänemark schlägt Frankreich im Halbfinale deutlich

Handball-WM>

Handball-WM 2019: Dänemark schlägt Frankreich im Halbfinale deutlich

{}
{ "placement": "banner", "placementId": "banner" }
{ "placeholderType": "BANNER" }

Dänemark stürmt ins WM-Finale

Was für ein Auftritt! Dänemark zeigt eine wahre Gala-Vorstellung im Halbfinale der Handball-WM gegen Frankreich und zieht als erstes Team ins Endspiel ein.
HANDBALL-WC-2019-DEN-FRA
HANDBALL-WC-2019-DEN-FRA
© Getty Images
Sportinformationsdienst
Was für ein Auftritt! Dänemark zeigt eine wahre Gala-Vorstellung im Halbfinale der Handball-WM gegen Frankreich und zieht als erstes Team ins Endspiel ein.

Mikkel Hansen stand nach seiner Gala-Vorstellung wie ein großer Triumphator mit erhobenen Armen auf dem Parkett, dann stürzte sich der dänische Superstar ins Jubelknäuel seiner Mitspieler. 

{ "placeholderType": "MREC" }

Nach der großen Hansen-Show beim 38:30 (21:15) im WM-Halbfinale in Hamburg gegen den entzauberten Titelverteidiger Frankreich genossen Dänemarks Handballer den großen Moment.

Nach den bitteren Finalniederlagen 1967, 2011 und 2013 soll am Sonntag (Handball-WM: Finale Dänemark gegen Norwegen am Sonntag um 17.30 Uhr im LIVETICKER) im Endspiel im heimischen Herning gegen Deutschland oder Norwegen die Krönung in Form des ersten WM-Titels folgen. "Ich kann es kaum beschreiben. Ich bin wirklich gerührt. Es war eine so schwere Woche, in der wir so viele Verletzungen hatten", sagte Trainer Nikolaj Jacobsen, der auch den Bundesligisten Rhein-Neckar Löwen betreut, und fügte an: "Jetzt wollen wir auch den Titel."

ANZEIGE: Jetzt aktuelle Handball-Trikots kaufen - hier geht es zum Shop

{ "placeholderType": "MREC" }

Höchster WM-Halbfinalsieg seit 22 Jahren

Der furios aufspielende Hansen erzielte zwölf Treffer des zweimaligen Europameisters. Der Teamkollege des deutschen Kapitäns Uwe Gensheimer bei Paris Saint-Germain brillierte beim höchsten WM-Halbfinalsieg einer Mannschaft seit 22 Jahren zudem mit zahlreichen Anspielen und war von der französischen Abwehr überhaupt nicht zu kontrollieren. 

"Dänemark hat den besseren Handball gespielt. Ihre Schützen haben den Rhythmus gefunden. Wenn sie diesen Lauf haben, sind sie schwer zu stoppen", sagte der französische Trainer Guillaume Gille. Der Rekordweltmeister verpasste durch die Niederlage den Titel-Hattrick und das insgesamt siebte WM-Gold. Am Sonntag (Handball-WM: Spiel um Platz 3 Frankreich gegen Deutschland ab 14.30 Uhr im LIVETICKER) geht es im Spiel um Platz drei in Herning um Bronze.

Vor 12.500 Zuschauern in der ausverkauften Arena in Hamburg entwickelte sich ein Offensiv-Feuerwerk. Nach einer Viertelstunde traf Hansen per Siebenmeter bereits zum 9:5. Frankreich fand auch in der Folge keine Lösung in der Defensive, zudem hatte das Torhüter-Duo des zweimaligen Olympiasiegers einen rabenschwarzen Tag erwischt. Die erste Parade gelang in der 28. Minute.

Hansen mit Gala-Vorstellung

Die Dänen nutzten die ungewohnten Schwächen eiskalt aus. Mit seinem bereits 60. Turniertor sorgte Hansen mit der letzten Aktion der ersten Halbzeit in seinem 200. Länderspiel für eine komfortable Sechs-Tore-Führung.

{ "placeholderType": "MREC" }

Frankreich reagierte und brachte zu Beginn des zweiten Durchgangs Nikola Karabatic als Stabilisator. Der dreimalige Welthandballer war nach seiner Fuß-Operation erst im Turnierverlauf nachnominiert worden und ist von seiner Bestform noch weit entfernt.

Karabatic führte sich sofort mit einer Zwei-Minuten-Strafe ein, am Spielverlauf änderte sich aber wenig. Die Tore fielen im Minutentakt und während sich der dänische Torhüter Jannick Green vom Bundesligisten SC Magdeburg immer weiter steigerte, fand Frankreich weiterhin kein Mittel gegen Mikkel Hansen, der mit seinem elften Treffer beim 27:19 (39.) für die Vorentscheidung sorgte.

Das Spiel im Stenogramm:

Dänemark - Frankreich 38:30 (21:15)

Tore Dänemark: N. Landin (2), Green - Hansen (12/4), Lauge (6), Olsen (5), Zachariassen (5), Svan (4), M. Landin (3), H. Toft (1)

Tore Frankreich: Gerard, Dumoulin - Mahe (8/2), Richardson (6/2), N Guessan (4), Lagarde (3), Fabregas (3), Remili (2), Mem (1), Abalo (1), L. Karabatic (1), Guigou (1/1)

Zuschauer: 12.500 (ausverkauft)