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Reaktionen zum bitteren WM-Aus der Handball-Nationalmannschaft

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Reaktionen zum bitteren WM-Aus der Handball-Nationalmannschaft

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Reaktionen zum deutschen WM-Aus

Die deutsche Nationalmannschaft verabschiedet sich bei der WM 2017 deutlich früher als erwartet. Bundestrainer Sigurdsson ist zutiefst enttäuscht, Hanning ist schockiert.
Germany v Qatar - 25th IHF Men's World Championship 2017 Round of 16
Germany v Qatar - 25th IHF Men's World Championship 2017 Round of 16
© Getty Images
Die deutsche Nationalmannschaft verabschiedet sich bei der WM 2017 deutlich früher als erwartet. Bundestrainer Sigurdsson ist zutiefst enttäuscht, Hanning ist schockiert.

Die deutsche Nationalmannschaft muss bei der Handball-WM 2017 in Frankreich überraschend schon im Achtelfinale gegen Katar die Segel streichen. 

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Spieler und Verantwortliche sind nach der knappen Pleite enttäuscht und geschockt. Auch die Schiedsrichter bekommen ihr Fett weg.

SPORT1 fasst die Reaktionen zusammen: 

Dagur Sigurdsson, deutscher Bundestrainer: "Das ist ein großer Schock für uns. Wir haben zu viele Fehler gemacht. Auch ich habe Fehler gemacht, es ist die größte Enttäuschung in meiner Zeit beim DHB."

auf die Frage, ob das DHB-Team in Gedanken schon einen Schritt weiter war: "Darüber kann man immer diskutieren. Ich glaube schon, dass man den Kopf ein bisschen Richtung Ende hatte. Da muss man ehrlich sein. Natürlich wollten alle, aber wir haben auch zu wenig handballerische Lösungen gehabt. Wir waren taktisch zu statisch und haben zu ängstlich gespielt. Wir hatten einfach zu wenig Spieler, die gut drauf waren."

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Zu den Schiedsrichter-Entscheidungen: "Es gab 2-3 Entscheidungen, wo wir Siebenmeter bekommen müssen. Aber das war nicht die entscheidende Sache."

ob ihn das Aus besonders hart treffe, weil er seinen Posten als Bundestrainer nun aufgebe: "Da sehe ich kein Extra-Drama. Ich bin einfach enttäuscht, dass wir heute verloren haben."

Bob Hanning, DHB-Vizepräsident zu SPORT1: "Wir haben nicht die Leistung auf die Platte gekriegt wie gegen die Kroaten. Es hat der absolute Schritt nach vorne, dieses absolute Arbeiten um den Kreis herum ein bisschen gefehlt in der Konsequenz. "Wir haben vorne zu viele Bälle liegen gelassen und sind zu oft an Saric gescheitert. Wir waren in dem Turnier nicht konstant genug. Wir müssen immer 100 Prozent fokussiert sein. Das haben wir heute nicht geschafft."

Zu den Schiedsrichter-Entscheidungen: "Wir sind in der Schlussphase, das ist auch Teil der Wahrheit, klar benachteiligt worden. Aber wir hätten es gar nicht erst dazu kommen lassen sollen. Wir müssen aber ehrlich festhalten, das Siebenmeterverhältnis und die letzten Situationen waren nicht regelkonform. Aber damit müssen wir leben."

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Zu Dagur Sigurdsson: "Dagur Sigurdsson hat es geschafft, die Eisenbahn Deutscher Handball-Bund wieder auf die Gleise zu setzen. Das Ergebnis hat nichts mit der Leistung diesen großen Mannes für den deutschen Handball zu tun. Er hat uns unglaublich weit nach vorne gebracht."

Patrick Groetzki, Rechtsaußen des DHB-Teams: ""Es tut unglaublich weh. Wir hatten einen großen Traum. Das haben wir so nicht erwartet. Solche Tage gibt es, leider. Für die technischen Fehler habe ich keine Erklärung. Das passiert uns normalerweise in der Häufigkeit nicht."

Steffen Fäth: "Wir haben zu viele technische Fehler im Angriff gemacht. Wir haben sie keinesfalls unterschätzt. Wir haben es nicht geschafft, den Sack zuzumachen. Wir haben uns immer wieder durch technische Fehler zurückgeworfen, dann verliert man so ein Spiel. Über die Schiedsrichter brauchen wir bei unseren Fehlern nicht reden."

Paul Drux, Rückraum: "Wir führen mit zwei kurz vor Schluss, dann reißt das Spiel ab, keine Ahnung warum. Das ist beschissen. Das tut weh."

Patrick Wiencek, Kreisläufer: "Wir sind einfach nur leer. Wir haben uns das alle ein bisschen anders vorgestellt, aber wir haben es leider noch aus der Hand gegeben."

Holger Glandorf, Rückraumspieler: "Das ist einfach nur bitter. Wir haben zu viele Bälle weggeschmissen."

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Stefan Kretzschmar, SPORT1-Experte: "Ich bin sprachlos und schockiert."

Andreas Wolff, Torhüter: "Es ist Ähnliches stattgefunden wie 2015 - was damals als einmalige Sache aufgenommen worden ist. Dass die Mannschaft aus Asien doch mehr oder weniger deutlich bevorzugt wurde. Alleine das Siebenmeterverhältnis von fünf oder sechs zu gar keinem spricht natürlich Bände."