Beim 33:21 (16:11) Sieg der Füchse Berlin gegen den TBV Lemgo Lippe hat der Berliner Torhüter Dejan Milosavljev einen harten Kopftreffer einstecken müssen.
Brutaler Kopftreffer in der HBL
In der 17. Minute warf Lemgo-Kreisläufer Jan Brosch dem 28-Jährigen den Ball mit etwa 90 km/h mitten ins Gesicht. Und das aus nur zwei Metern Entfernung. Milosavljev ging zu Boden, konnte nach kurzer Behandlung aber weiterspielen.
„Es ist schon das vierte Mal in dieser Saison, dass ich einen Ball ins Gesicht bekomme – in der Champions League, gegen Wetzlar, gegen Hamburg und jetzt gegen Lemgo“, sagte er der Sport Bild.
Er verriet: „Mir brummt danach immer ganz schön der Kopf, manchmal gibt es auch blaue Flecken im Gesicht.“ An der Stirn täte es am meisten weh.
Kopftreffer? „Erst seit ich bei den Füchsen bin“
„Es ist verrückt, früher habe ich nie Bälle ins Gesicht bekommen, erst seit ich bei den Füchsen bin, gefühlt schon 30 Mal an den Kopf“, sagte der 28-Jährige, der seit der Saison 2019/20 bei den Füchsen spielt.
„Ich weiß nicht, ob es an den vielen Kopftreffern liegt, dass ich jetzt häufiger Termine vergesse oder meine Sachen. Ist mir schon fünf-, sechsmal passiert. Mein Team und meine Frau beschweren sich schon“, erklärte der Serbe schmunzelnd.
Doch Treffer im Kopfbereich können auch unbemerkt zu Problemen führen. Im US-Sport beispielsweise wird eine Kopfverletzung immer direkt untersucht und der verletzte Spieler darf - anders als Milosavljev - nicht sofort weiterspielen.