Rekordmeister THW Kiel hat im Verfolgerrennen der Handball-Bundesliga nachgezogen. Die Mannschaft von Trainer Filip Jicha löste die knifflige Auswärtsaufgabe beim ThSV Eisenach durch ein 37:33 (23:16) mit Mühe - der Außenseiter leistete am Sonntagnachmittag vor allem durch den überragenden Nationalspieler Marko Grgic reichlich Gegenwehr.
Grgic-Show reicht nicht gegen Kiel
Nach einer souveränen ersten Kieler Hälfte gestaltete der Außenseiter, der in der heimischen Werner-Aßmann-Halle zuletzt unter anderem Tabellenführer MT Melsungen bezwungen hatte, die Partie lange eng. Beim 22:24 (39.) kam Eisenach nach einem zwischenzeitlichen Neun-Tore-Rückstand wieder auf zwei Treffer ran. Olympia-Silbermedaillengewinner Grgic suchte gegen Torhüter Andreas Wolff immer wieder erfolgreich den Abschluss und war am Ende mit 14 Toren der beste Schütze der Partie.
Am Ende jubelten die Norddeutschen aber auch dank der jeweils acht Treffer ihrer besten Schützen Eric Johansson und Domagoj Duvnjak. Durch den dritten Sieg in Folge liegt der THW (18:8 Punkte) nun vier Zähler hinter Melsungen und dem Tabellenzweiten TSV Hannover-Burgdorf (beide 22:4).