Neun Tage nach der 21:25-Heimpleite gegen die MT Melsungen sucht der deutsche Handball-Rekordmeister THW Kiel weiter seine Form. Gegen den krassen Außenseiter TVB Stuttgart mühte sich die Mannschaft von Trainer Filip Jicha am 5. Bundesliga-Spieltag zu einem 29:24 (15:14)-Erfolg, hält mit 6:4 Zählern aber zumindest Anschluss an die Spitzengruppe um den noch verlustpunktfreien Tabellenführer SG Flensburg-Handewitt (8:0).
Kiel tut sich weiter schwer
Der deutsche Rekordmeister kommt noch nicht richtig in Form. Auch gegen Stuttgart tut sich der Favorit lange sehr schwer.
Der deutsche Rekordmeister kommt noch nicht richtig in Form. Auch gegen Stuttgart tut sich der Favorit lange sehr schwer.
Die Kieler taten sich vor 9871 Zuschauern von Beginn an schwer gegen die Schwaben. Erstmals gelang in der 20. Minute beim 9:8 eine Führung. Auch im weiteren Spielverlauf war keine Besserung in Sicht. Erst nach dem 22:22-Zwischenstand führte ein 5:0-Lauf zur Vorentscheidung. Bester Werfer beim THW war der Ungar Bence Imre mit 10/4 Treffern.
Ebenfalls große Mühe hatten die beiden schärfsten Verfolger der Flensburger. Die TSV Hannover-Burgdorf fuhr mit einem hart umkämpften 28:26 (13:11) gegen den ThSV Eisenach seinen vierten Saisonsieg ein, wie auch den Kielern gelang dies erst in den Schlussminuten. Beste Schützen beim Sieger waren der Olympiazweite Renars Uscins (5) und sein Nationalmannschafts-Kollege Justus Fischer (6).
Auch die MT Melsungen hatte gegen die SG BBM Bietigheim große Probleme. Erst zwei Treffer in den beiden Schlussminuten durch Dimitri Ignatow und Elvar Örn Jonsson zum 26:24 (13:15) sorgten ebenfalls für den vierten Sieg in der neuen Spielzeit. Überragender Schütze der Partie war Melsungens Dainis Kristopans mit acht Toren.