Der Bergische HC wird in der kommenden Saison definitiv in der 2. Handball-Bundesliga an den Start gehen. Dies teilte die Handball-Bundesliga auf ihrer Homepage mit.
Entscheidung im HBL-Zoff gefallen!
Demnach habe ein unabhängiges Schiedsgericht entschieden, dass dem sportlichen Absteiger aber ein finanzieller Ausgleich zustünde. „Dieser Vorschlag diente dazu, weitere gerichtliche Verfahren zu vermeiden und so möglichen Schaden von der Handball-Bundesliga und allen Clubs abzuwenden. Nach intensiven Verhandlungen haben beide Parteien dem gerichtlichen Vorschlag zugestimmt“, teilte die HBL in der Pressemitteilung mit.
Durch diesen Vergleich seien nun aber alle streitgegenständliche Ansprüche erledigt. Somit ist auch eine Handball-Bundesliga mit möglichen 19 Teilnehmern vom Tisch. „Der Bergische Handball Club 06 e. V. wird in der Saison 2024/25 in der 2. Handball-Bundesliga antreten“, erklärte die HBL.
HBL: Bergischer HC wollte gerichtlich in der Liga bleiben
Dass der BHC überhaupt gerichtlich gegen den eigenen sportlichen Abstieg vorging, lag vor allem an der unklaren Situation rund um den HSV Handball, dem lange ein Lizenzentzug gedroht hatte. Nachdem die Hamburger durch ein Schiedsgerichtsverfahren die Lizenz für die neue Bundesliga-Saison bekommen hatten, kündigte der 17. der vergangenen Saison rechtliche Schritte an.
„In dem Schiedsverfahren hat der BHC angesichts der weiteren, seit April bekannt gewordenen Umstände der Lizenzerteilung für die Spielsaison 2024/25 den weiteren Antrag gestellt, kommende Saison als 19. Klub an der 1. Handball-Bundesliga teilzunehmen“, hatte der Verein mitgeteilt.
Der BHC hatte argumentiert, dass sonst „die Zusammensetzung der Liga kommende Saison irregulär und kartellrechtswidrig wäre“.